„Krone“-Ombudsfrau

Heizkosten stiegen von 700 auf knapp 3000 Euro

Ombudsfrau
28.09.2024 06:00

Zunächst wollte Andrea S. ihren Augen nicht trauen, als sie die Abrechnung für Heizung und Warmwasser bekam. Leider handelte es sich aber nicht um einen Tippfehler. Für ihre 27 Quadratmeter sind die Kosten tatsächlich um das Dreifache gestiegen. Ein weiterer von zahlreichen Fällen.

„Es will mir nicht eingehen, wie eine nicht einmal 27 m² große Wohnung, umgeben von Nachbarwohnungen, in einem Jahr Heizkosten von € 2.769,88 verursachen kann“, schildert die Wienerin. Es handle sich um einen gut gedämmten Neubau mit einem Fenster und einem einzigen Radiator. Zudem sei weder Keller noch Dachboden „mitzuheizen“.

Daher seien die Kosten für Heizung und Warmwasser bisher sehr moderat ausgefallen. Unter 700 Euro sind es laut Abrechnung im Jahr 2022 gewesen. Bei Anblick der Rechnung für das Vorjahr sei sie daher zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen Ablesefehler handle.

Kein Fehler, gestiegene Kosten
„Die Hausverwaltung hat auf meine Urgenz hin angeblich alles überprüft und die Korrektheit bestätigt“, wandte sich Frau S. an die Ombudsfrau. Das könne sie aber einfach nicht glauben.

Das für die Ablesung der Verbrauchswerte zuständige Unternehmen ista konnte auf Anfrage leider auch nur die Richtigkeit bestätigen. Zusammenfassend lasse sich feststellen, dass die bedauerlich hohe Nachzahlung und Kostenbelastung für die kleine Nutzungseinheit auf die insgesamt deutlich gestiegenen Gesamtkosten des Jahres 2023 zurückzuführen sei. Wieder einmal. 

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