Nachdem Ringer-Hoffnung Simon Marchl das Liga-Finale mit dem AC Wals und Olympia in Paris verpasst hat, ist die Motivation vor den kommenden Herausforderungen gestiegen. Ein Jobwechsel sorgt für mehr Sicherheit.
Erst machte ihm ein Nervenleiden im Nacken zu schaffen, das den linken Arm schwächte. Dann kam eine Knieverletzung dazu, wodurch er im Vorjahr das Finale in der Ringer-Bundesliga verpasste. Jetzt – zumal nach der verpassten Olympia-Quali – ist AC Wals-Fixstern Simon Marchl aber wieder fit. „Im Knie wurde ich dreimal operiert, das hält aber.“
Freilich sorgten die Rückschläge auch für etwas Wut im Bauch. Zum Glück ist er im Walser Leistungszentrum und in Rif in besten Händen. „Solche Bedingungen habe ich noch nie wo erlebt“, verrät der 25-Jährige.
Nach zwei Siegen des Rekordmeisters zum Ligastart, wo er wie gewohnt bis 88 Kilo im Freistil antritt, wartet am Samstag (19.30) der Heimauftakt gegen Götzis. „Daheim ist es immer am schönsten. Ich habe ein paar Rechnungen offen“, plant Marchl den nächsten Erfolg ein. Nach der Saison stehen dann EM und WM 2025 an.
Eine Klasse aufgestiegen
Auch neu: Seit September ist Marchl als einer der ersten Sommersportler zum Zoll gewechselt. Anders als beim Heer, wo jedes Jahr neu evaluiert wird, erhält der Student dort neben einer Berufsausbildung einen Vierjahreskontrakt. Um künftig weniger abkochen zu müssen, steigt Marchl international im kommenden Jahr von der Klasse bis 74 in die bis 79 Kilo auf.
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