Diese Erkenntnis ergebe sich aus der Untersuchung von 80.000 Tierknochen und Tierzähnen, die im Umfeld von Stonehenge ausgegraben worden seien. Die gewaltigen Steine wurden demnach auf die Sonnenwende ausgerichtet. Pearson geht nach seinen Forschungen davon aus, dass das Gebiet um Stonehenge vor rund 5.000 Jahren als Grabstätte für bedeutende Familien genutzt wurde. Rund 500 Jahre später habe sich die Bevölkerung dann dort zu großen Festen zusammengefunden. Diese Tradition sei von späteren Einwanderern fallengelassen worden.
Überreste von 63 Menschen untersucht
Die Megalith-Steine von Stonehenge geben den Forschern seit Jahrhunderten Rätsel auf. Bisher ist die gängigste Theorie für ihre Entstehung, dass Menschen schon in der damaligen Zeit den astronomischen Kalender verstanden. Zu den Forschungen der letzten Jahre zählte die Untersuchung der sterblichen Überreste von 63 Menschen.
Stonehenge ist im Weltkulturerbe der UN-Wissenschaftsorganisation UNESCO gelistet und wird als komplexester prähistorischer Steinkreis der Welt betrachtet. Zu den gängigen Theorien über Stonehenge gehört auch, dass dort Menschenopfer dargebracht wurden.
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