Partys, Promis, Protzuhren – so lässt sich der Lebensstil eines 27-jährigen Klagenfurters bis zur Verhaftung beschreiben. Denn er gilt als Mastermind eines Millionenbetruges und auch nach über einem Jahr Prozess ist er überzeugt: „Wir haben Meilensteine gesetzt und Lösungen gefunden, wie sie vor uns keiner hatte!“
Sollte der schillernde EXW-Coup vom Wörthersee wirklich für Netflix verfilmt werden – wie berichtet, gibt es an einem Drehbuch bereits Interesse – wird den Zusehern wohl nicht langweilig werden. So wie jenen am Klagenfurter Landesgericht. Denn Hauptangeklagter Benjamin H. ist immer für eine Überraschung gut.
Zwei Wochen vor dem geplanten Urteil hat er nun klargestellt, was sein Kryptounternehmen für ihn war: „Eine Vision. Wir haben Lösungen geliefert, wie sie sonst keiner hatte. Wir haben Meilensteine gesetzt“, ist er nach wie vor überzeugt, mit EXW Besonderes geleistet zu haben. Ein Geständnis zu einem geplanten Betrug schaut wohl anders aus.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.