Im serbischen Belgrad werden am Samstagnachmittag die Zukunftsentscheidungen getroffen – für den Biathlon-Sport: Der Weltverband IBU wird die WM-Orte 2028 und 2029 festlegen. Mit in der „Dreier-Verlosung“: Hochfilzen. Und der Ort im Pillerseetal hat beste Karten für eine Ausrichtung.
Mittwochnachmittag checkte Franz Berger in seinem Hotel in der serbischen Hauptstadt ein – mit im Gepäck viel Zuversicht. „Ich glaube daran, dass wir eine der beiden zu vergebenden Weltmeisterschaften erhalten.“
Hätte der langjährige OK-Boss einen Wunsch frei, würde es mit Sicherheit 2028 werden: 70 Jahre nach den ersten Biathlon-Titelkämpfen der Geschichte überhaupt in Saalfelden, 50 Jahre nach der ersten WM in Österreichs Loipenjäger-Mekka Hochfilzen! Elf Jahre nach der letzten.
Konkurrenten aus dem hohen Norden
Die Konkurrenten kommen aus dem hohen Norden: Oslo (Nor) und Kontiolahti (Fin). Was dabei auch für das Pillerseetal spricht: Nach Otepää 2027 (Estland) ist ein Wechsel Richtung Süden mehr als vorstellbar. Zudem war Hochfilzen bei den drei Ausrichtungen stets ein Highlight für den Weltverband IBU. Im Februar gab’s nie Schneeprobleme, die Fans stürmten die Strecke.
Das würde unserem Biathlon natürlich wieder einen richtigen Push geben.
Dominik Landertinger
Laura Dahlmeier rührt Werbetrommel
Laura Dahlmeier ist selbst nach sieben Jahren von der Atmosphäre, die die Deutsche zu fünf Goldenen pushte, noch angetan – und rührt dafür auch die Werbetrommel. „Das würde unserem Biathlon natürlich wieder einen richtigen Push geben“, ist auch „Hausherr“ und Ex-Weltmeister Dominik Landertinger überzeugt, „vor allem für die Jungen. Die hätten ein großes Ziel vor Augen!“
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