Die Mehrkosten durch die Gehaltserhöhung sind deutlich höher als ursprünglich angenommen. Statt der angenommenen 250.000 Euro pro Jahr werden rund 400.000 Euro im Jahr zusätzlich fällig.
Rund 4,7 Prozent steigen die Salzburger Politikergehälter, wie berichtet, im kommenden Jahr. Die Bundesregierung und auch andere Bundesländer haben sich hingegen einer Nulllohnrunde verschrieben. Die Landesregierung hat die Erhöhung als „vertretbar“ erachtet. Das ist vor allem den Kommunisten ein Dorn im Auge. Sie haben errechnet, dass alleine durch die Erhöhung Mehrkosten von 250.000 Euro entstehen werden. Wie eine Landtagsanfrage jetzt ergeben hat, wird die Erhöhung aber deutlich mehr kosten – ungefähr 400.000 Euro im Jahr. „Den Salzburger Kultur- und Sozialeinrichtungen stehen nach der Wahl harte Einschnitte bevor. Gleichzeitig erhöhen sich Haslauer und Svazek die eigenen Gehälter. Das passt nicht zusammen“, sagt Klubobfrau Nathalie Hangöbl (KPÖ Plus).
Somit wird Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) mit seinem Brutto-Monatsgehalt die 20.000 Euro-Marke knacken. Der Bürgermeister der Stadt Salzburg, Bernhard Auinger (SPÖ), wird dann auf über 19.000 Euro brutto im Monat kommen. Im Vergleich: Der Bundeskanzler kommt auf 24.000 Euro.
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