„Alles im Biologischen beginnt mit dem Saatgut“, sagt Reinhild Frech-Emmelmann. Sie ist Siegerin des heurigen und erst zum dritten mal stattfindenden EU-Bio-Awards. Auch der Waldviertler Händlerdynastie Kastner gelang der Sprung unter die besten Drei!
Akteure und Projekte der Bio-Wertschöpfungskette wurden von der EU in acht Kategorien mit dem Bio-Award ausgezeichnet. Österreich gilt schon jeher als Vorreiterland, wenn es um biologischen Anbau geht.
„Sie zeigt, wie viel harte Arbeit hier hineinfließt und was es braucht, um nachhaltige Praktiken voranzutreiben“, zeichnete Mladen Jakopović, Vizepräsident der EU-Agrardachorganisationen Copa-Cogeca, Reinhild Frech-Emmelmann aus dem Bezirk Krems im Waldviertel als Biobäuerin des Jahres aus.
Die Preisträgerin zeigte sich nicht überrascht, denn alles Biologische beginne mit dem Saatgut. Ihr Betrieb „ReinSaat“ stehe für gentechnikfreies Saatgut aus biologisch-dynamischem Anbau, betont Siegerin Frech-Emmelmann.
Zweieinhalbfach so großer Bio-Sektor
Die Kastner-Gruppe mit Sitz in Zwettl reihte sich mit der Biogast GmbH in der Kategorie „bester Bio-Lebensmittelhändler“ mit ihrer Nominierung auch unter die besten drei Europas ein. EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski betonte, dass in den letzten Jahren am Bio-Sektor viel geschehen sei: „Die Umsätze sind zwischen 2009 und 2022 von 18 auf 45 Milliarden Euro angestiegen.“
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