Für den slowenischen Tabellenführer Olimpija Ljubljana knipst er aktuell nach Belieben, zuletzt sechsmal in fünf Spielen – und bald womöglich für Rumänien. Der dortige Verband soll ÖFB-Legionär Raul Florucz ziemlich konkret bezirzen.
Am Samstagabend ließ es Florucz wieder klingeln. Bei Olimpijas Auswärtssieg bei Primorje machte der Österreicher mit seinem „Netz“ zum 2:0 den berüchtigten Deckel drauf. Es läuft bei Olimpija – zehn Spiele, noch keine Niederlage, Tabellenführung. Und jetzt geht‘s ungeschlagen in die Conference League und dort gegen Heidenheim (im Oktober dann übrigens auch gegen LASK). Und Raul selbst erlebt auch nicht eben das, was man eine dezidierte Formkrise nennen könnte: Ganze sechsmal schrieb er in den jüngsten fünf Spielen – bewerbsübergreifend – an. Scheint, als würde es richtig rund laufen beim 23-Jährigen.
Rumänien statt Österreich
Rumäniens Fußballbund wurde hellhörig. Bei Olimpija klopften Verbands-Macher schon mit der Bitte um die „Rutsche“ zum Spieler an. Ein Gespräch, um Möglichkeiten auszuloten und Infos einzuholen, fand auch schon statt. Florucz soll zumindest nicht kategorisch auf „Durchzug“ schalten. Zumal er in bisherigen Kadern von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick nicht aufschien (im Gegensatz etwa zu Arnel Jakupovic, der ebenfalls in der slowenischen Liga geigte und nach Top-Saisonstart nach Kroatien zu Osijek wechselte).
Exkurs: Vor etwa einem Jahr besuchte krone.at-Reporter Hannes Maierhofer den (Noch-)ÖFB-Legionär in Ljubljana und traf ihn zum Video-Interview:
Die technokratischen Voraussetzungen sollten gegeben sein. Laut Olimpija verfügt Raul über die Doppelstaatsbürgerschaft. Dass er drei U19-Länderspiele auf dem Buckel hat, dürfte einem potenziellen Engagement für Rumänien nicht im Wege stehen. Sein Herz hängt, so hört man, schon an Österreich. Der Ausblick auf Einsätze in einem A-Nationalteam soll ihm aber auch nicht komplett blunzn sein ...
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