Pep Lijnders hat es schon wieder getan. Der Niederländer verzichtete wie in Prag auch gegen die Wiener Austria auf österreichische Spieler. „Intensität ist unsere Identität“, lautet ein Leitspruch des Niederländer. Für viele Fans gehört zur Identität aber auch, dass der eine oder andere Salzburger oder Österreicher im Kader steht.
So war es früher bei Heimo Pfeifenberger, Christian Fürstaller, Wolfgang Feiersinger, Otto Konrad, Leo Lainer, Martin Amerhauser, Heribert Weber, Hermann Stadler & Co. der Fall.
Die „Krone“ wollte daher vom 41-Jährigen wissen, welche Rolle es für ihn spielt, auch Österreichern eine Chance zu geben. „Ich kann die Mannschaft nicht ändern“, antwortete Lijnders und betonte, dass er vielen jungen Spielern bereits zum Debüt verholfen hätte.
„Wenn ein toller Österreicher in der Akademie wäre, hätte ich ihn gerne im Team.“ Hinzu komme, dass Amar Dedic oder Oliver Lukic zwar hierzulande aufgewachsen sind, sich aber für die bosnische bzw. kroatische Nationalmannschaft entschieden hätten.
Lijnders’ Wunsch ist es, dass sich die Anhänger mit dem Stil, der Intensität, dem Pressing seiner Truppe identifizieren können. Dazu richtet er den Fans aus: „Wenn es bei Liefering einen (Österreicher) gibt, der für uns interessant ist, bekommt er eine Chance. Das verspreche ich!“
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