Die Sportstadt Oakland schafft sich ab. „Die Verantwortlichen sollen alle zur Hölle fahren“, ist der Ärger bei Schauspiel-Star Tom Hanks groß.
In der Nacht auf Freitag endete in den USA ein Stück Sportgeschichte. Die Baseballer der Oakland A’s bestritten nach 57 Jahren ihr letztes Heimspiel im ehrwürdigen „Coliseum“, wurden von fast 47.000 Zuschauern wehmütig verabschiedet. Durch den Hollywood-Film „Moneyball“ mit Brad Pitt war der Klub auch Nicht-Baseball-Fans ein Begriff geworden, nun sorgte man mit einem 3:2 gegen Texas für einen bittersüßen Abschied.
Mit den Baseballern verliert Oakland die dritte und letzte große Organisation innerhalb von fünf Jahren. Von 1966 bis 2019 spielten die Basketballer der Golden State Warriors um Stephen Curry in Oakland, wanderten 2019 nach San Francisco ab. Ein Jahr später taten es ihnen die Footballer der Raiders gleich, die NFL-Spektakel finden seither in Las Vegas statt.
Dorthin soll auch die Reise der A’s führen. Ab 2028 will man seine Heimspiele dort austragen. Bis dahin wird das Team in Sacramento spielen, knapp 137 Kilometer vom „Coliseum“ entfernt.
Unverständnis bei Hanks
Die MLB-Besitzer hatten im November dem Umzug zugestimmt, nicht alle verstehen die Entscheidung. „Wir haben die Raiders verloren, die Warriors sind umgezogen“, sagte Schauspieler Tom Hanks, der in seiner Highschool-Zeit als Popcornverkäufer im Stadion gearbeitet hatte, bei einer Veranstaltung 2023. „Die Verantwortlichen sollen alle zur Hölle fahren.“
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