Gab es Beifahrer?

Verwirrung nach schwerem Verkehrsunfall in Koblach

Das Unfallauto endete als Totalschaden.

(Bild: Mathis Fotografie)

In der Nacht auf Sonntag hat sich in Koblach (Vorarlberg) ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei zog sich ein 26-jähriger Fahrzeuglenker Verletzungen unbestimmten Grades zu. Der Mann sorgte noch am Unfallort für einige Verwirrung.

Der 26-jährige Einheimische war mit seinem Pkw gegen Mitternacht auf der L55 von Koblach kommend in Richtung Mäder unterwegs, als er aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und von der Straße abkam. Der Wagen „mähte“ erst mehrere Zaunpfosten und Verkehrsschilder um, ehe er in der Gartenhecke eines Wohnhauses stecken blieb.

Bei dem Crash wurde der Lenker unbestimmten Grades verletzt – er musste noch an der Unfallstelle notärztlich versorgt werden, anschließend lieferten ihn die Einsatzkräfte der Rettung ins Landeskrankenhaus Feldkirch ein. Ob der Mann beim Lenken des Fahrzeuges beeinträchtigt war, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es seitens der Polizei.

Suche nach weiteren Unfallopfern
Kurios: Noch am Unfallort gab der 26-Jährige an, dass sich noch weitere Personen im Fahrzeug befunden hätten. Die Einsatzkräfte durchkämmten daraufhin die Umgebung, auch ein Polizeidiensthund sowie eine Drohne waren an der Suche beteiligt.

Auch ein Polizeihund war an der Suche beteiligt. 

(Bild: Mathis Fotografie)

Im Zuge der Erhebungen klingelten die Polizeibeamten an den Wohnadressen der vermeintlichen Unfallopfer – und trafen dabei alle wohlbehalten in deren eigenen vier Wänden an. Die Suche wurde daraufhin eingestellt. Die L55 war für die Dauer der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten bis 2.30 Uhr komplett gesperrt.