KTM setzt an der Spitze seines MotoGP-Werksteams künftig auf einen lange Jahre in den Nachwuchsklassen erfolgreichen Partner. Der Finne Aki Ajo folgt mit Anfang 2025 dem Italiener Francesco Guidotti als Teammanager. Das bestätigte der Hersteller aus Oberösterreich am Montag.
Der 56-Jährige ist seit 2012 mit KTM verbunden und hat mit seinem eigenen Ajo Team in der Moto2 und Moto3 bereits zahlreiche Fahrer für die Königsklasse ausgebildet, darunter KTM-Jungstar Pedro Acosta.
Acosta-Vertrauter
Ajo gilt als enger Vertrauter von Acosta, mit dem er 2021 in der Moto3 und im Vorjahr in der Moto2 jeweils den WM-Titel geholt hat. Der 20-jährige Spanier, der am Sonntag in Indonesien als Zweiter seinen vierten MotoGP-Podestplatz für das KTM-Satellitenteam Tech3 herausgefahren hat, steigt in der kommenden Saison zum Werksfahrer auf. Auch mit dessen künftigem Teamkollegen Brad Binder hat Ajo in den unteren Klassen (2016 Moto3-Weltmeister, 2019 Moto2-Vizeweltmeister) bereits Erfolge gefeiert.
„Es ist eine große Ehre, diese großartige neue Rolle angeboten bekommen zu haben“, sagte Ajo. „Die MotoGP ist im Moment auf einem sehr hohen Level, also müssen wir weiter in vielen Bereichen arbeiten und unsere Stärken nutzen, um das KTM-Paket auf einen noch besseren Standard zu heben.“ KTM war zuletzt der einzige Hersteller, der hin und wieder in die MotoGP-Phalanx von Branchenführer Ducati vordringen konnte. Aktuell liegen die Oberösterreicher in der Konstrukteurs-Wertung knapp vor Aprilia auf Platz zwei.
„Dieses Projekt hat bereits viele Teile, um ganz oben zu sein“, meinte Ajo. „Die Erfolge seines Teams sprechen für sich“, sagte KTM-Motorsportdirektor Pit Beirer über den langjährigen Freund und Partner. Mit Binder und Acosta bereits Titel gewonnen zu haben, sei nur ein Teil von Ajos Erfahrung. „Aki kennt unsere Firma und den Weg, wie wir Rennsport betreiben. Ich bin wirklich froh und stolz, dass wir diese Herausforderung gemeinsam in Angriff nehmen.“
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