Prozess
Autonomes Fahren
„Es klingt jetzt noch wie Science-Fiction“
Aus Sicherheitsgründen kann Stefan Reisinger noch in den autonomen Fahrbetrieb eingreifen.
(Bild: Werner Kerschbaummayr/TEAM FOTOKERSCHI / KERSCHBAUMMAYR)
Seit Ende September läuft in Pichling ein Testbetrieb für autonomes Fahren. Ein eVan der DigiTrans GmbH soll Pendler an das öffentliche Verkehrsnetz anbinden. In dem Kleinbus sitzt aus Sicherheitsgründen noch ein Fahrer, der jederzeit bremsen oder das Steuer bedienen kann.
Das On-Demand-Service läuft zwei Monate lang gratis und verbindet den Bahnhof Pichling mit dem Südpark und der SolarCity und soll im Frühjahr 2025 auf Asten und St. Florian ausgeweitet werden. Während des Testbetriebs ist aus Sicherheitsgründen ein Fahrer für den Notfall gerüstet, der jederzeit das Steuer oder die Bremse bedienen kann. „Wir brauchen keine Busse, die im Viertelstundentakt in der Peripherie herumfahren. Das ist nicht effizient. Wir sehen diesen Testbetrieb als Chance für die Zukunft. Aber es klingt für viele noch wie Science-Fiction“, zeigt sich Stadtrat Michael Raml zuversichtlich.
Hinter dem Test-VAN der Firma Digi Trans sitzt während der Probezeit aus Sicherheitsgründen noch ein Fahrer.
(Bild: Werner Kerschbaummayr/TEAM FOTOKERSCHI / KERSCHBAUMMAYR)
Alexander Mirnig (Austrian Institute of Technologie), Jutta Rinner (Linz AG) und Alexander Barth (Digi Trans)
(Bild: Werner Kerschbaummayr/TEAM FOTOKERSCHI / KERSCHBAUMMAYR)
„Die PKW-Dichte im Linzer Süden ist hoch“
Und auch Vizebürgermeister Martin Hajart ist optimistisch. „Wir wollen den Ausbau des öffentlichen Verkehrs vorantreiben, denn gerade im Linzer Süden ist die PKW-Dichte hoch.“ Über eine Buchungs-App können die Nutzer ihre Fahrt planen. Es gibt keine festen Routen. So kann die Fahr- und Wartezeit verkürzt werden“, erklärt Alexander Mirnig vom Austrian Institute of Technologie.
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