Die Entscheidung ist gefallen: Ralf Rangnick hat am Montag den ÖFB-Kader für die kommenden Nations-League-Aufgaben bekannt gegeben. Serie-A-Legionär Michael Svoboda (Venezia) ist erstmals mit dabei.
Hier der Kader im Überblick:
Es ist ein Kader, der bei den Heimspielen in Linz gegen Kasachstan (10. Oktober) und Norwegen (13. Oktober) das Ruder herumreißen soll. Sechs Punkte sind nach dem Fehlstart (1:1 in Slowenien und 1:2 in Norwegen) ein Muss.
Werder-Bremen-Kapitän Marco Friedl kehrt nach über zwei Jahren Absenz in die ÖFB-Auswahl zurück. Wieder im Team sind Gernot Trauner und Michael Gregoritsch, die das erste Nations-League-Doppel verletzungsbedingt verpasst hatten. Dazu erhielt der nach seiner EM-Teilnahme zuletzt nicht berücksichtigte Stürmer Andreas Weimann das Vertrauen. Keinen Platz im 25-Mann-Kader gab es diesmal für die Offensivkräfte Marco Grüll und Arnel Jakupovic, die jeweils nur auf Abruf nominiert wurden.
Personalsorgen in der Innenverteidigung
In der Innenverteidigung hat Rangnick mehrere Ausfälle zu verkraften. Neben Kapitän David Alaba fehlt vorerst auch Kevin Danso, dessen bei seinem vor einem Monat geplatzten Transfer von Lens zur AS Roma festgestellten gesundheitlichen Probleme noch nicht restlos geklärt sind. Salzburgs Samson Baidoo plagten zuletzt Wadenprobleme, Leeds-Legionär Maximilian Wöber fällt wegen seiner Knieprobleme samt Operation möglicherweise länger aus.
Das öffnete die Tür für Svoboda, der mit Venezia in der vergangenen Saison in die Serie A aufgestiegen ist. Der 25-jährige Wiener ist seit vier Jahren in Italien beschäftigt und in Venedig Stammspieler.
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