Das Zweitliga-Derby am Dienstag in der NV-Arena: Die Admira befindet sich im Hoch, St. Pölten nach wie vor zumindest in einer Ergebniskrise. Vor dem Duell sprach die „Krone“ mit den jeweiligen Kapitänen Thomas Ebner und Marcel Ritzmaier.
Nach der Absage vor 18 Tagen steigt heute in der NV-Arena das erste Saison-Derby zwischen St. Pölten und der Admira. Nach sieben Runden haben die Südstädter zehn Punkte mehr auf dem Konto als der SKN, gewannen alle bisherigen Auswärtspartien in diesem Zweitliga-Spieljahr, während die Hausherren seit Ende März daheim sieglos sind. „Ich hoffe nur, dass ihnen nicht gerade gegen uns der Knopf aufgeht“, meint Admiras Kapitän Thomas Ebner, der von seinen neun bisherigen Derbys im Admira-Dress nur zwei verlor. „Wenn die Bilanz stimmt, ist die Vorfreude auf dieses Duell umso größer.“
Der 32-Jährige weiß von seinen fünf Wiener Derbys mit der Austria gegen Rapid natürlich, dass Rivalität noch weit höhere Ausmaße haben kann. „Dennoch ist St. Pölten immer ein besonderes Spiel.“ Was alleine daran zu erkennen sei, wie die Spieler am Freitag nach dem 0:0 gegen Lustenau von den Fans in der Kurve auf den Auftritt in der Landeshauptstadt eingestimmt wurden. „Das sorgte für Gänsehaut.“
„Schön zu lesen, aber nicht wirklich relevant“
Trotz der aktuellen Ergebniskurve will Ebner von einer Favoritenrolle nichts wissen: „Statistiken sind schön zu lesen, aber nicht wirklich relevant. Fakt ist, dass es bei uns derzeit sehr stimmig zugeht, die Rädchen bessere ineinandergreifen als in den letzten Jahren.“ Wozu auch Trainer Thomas Silberberger viel betragen würde: „Mit seiner offenen, ehrlichen und direkten Art kann er aus dem einen oder anderen Spieler noch mehr herausholen.“ Selbiges gilt laut SKN-Kapitän Marcel Ritzmaier für dessen Coach Aleksandar Gitsov. Wenngleich die Punkte-Ausbeute bisher enttäuschend war.
„Ich bin ein großer Fan von ihm. Ich glaube, dass wir nach dem Umbruch einfach Zeit brauchen.“ Die gibt’s im Fußball freilich nicht. „Vieles läuft aber schon gut. Oft fehlt den Jungen, die letzte Gier vor dem Tor.“ Die hätte ein gewisser Herr Tadic, der wie Nutz jedoch keine Rolle mehr spielt. „Die Entscheidung des Vereins muss man akzeptieren“, so der Ex-Rapidler, der beim 0:0 gegen Stripfing nur als Joker kam, auf sein erstes Derby brennt. „Ich war im Vorjahr verletzt. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, den Bock umzustoßen.“
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