Fußball muss bezahlbar sein! Unter diesem Motto protestieren LASK-Fans gegen die Ticketpreise in der Conference League und kündigen an, den drei Herbst-Heimspielen fernzubleiben. Bereits erworbenen Tickets wollen sie sogar spenden . . .
Fans toben, die Gugl vibriert, Euphorie und Energie übertragen sich auf den Rest der 19.000, sorgen für ein magisches Fußball-Erlebnis. Wie am 21. September des Vorjahrs, als Flo Flecker den Ball zum 1:0 gegen Liverpool in die Maschen jagte:
Tooooooooooorrrr!
Der Raiffeisen-Arena schien vor Begeisterung das Dach wegzufliegen. Was auch für die Politik eine Art nachträgliche Bestätigung war, den Bau der Raiffeisen-Arena erst mit 30 Millionen Euro und danach noch mit mehreren Finanzspritzen unterstützt zu haben.
LASK laut Fans Nr. 1 bei Ticketpreisen
Etwas mehr als ein Jahr später steht der LASK erneut vor einer Gruppenphase. Nur dass die Stimmung diesmal eine ganz andere ist. In Fußball-Foren bieten viele ihre 3er-Abos zum Verkauf an. Ein Fan fragt: „Was machen wir mit den Karten? Gibt‘s Personen, Vereine welche diese gespendet haben wollen? Eventuell an den Obdachlosen Verein Linz? Es wäre eine Win-win-Situation, da wir die Karten schon bezahlt haben . . .“
Nämlich für die Heimspiele gegen Djurgardens (3.10.), Cercle Brügge (7.11) sowie gegen Vikingur (19.12.). Und das sehr teuer. So kostet das billigste Ticket für die Stadion-Längsseite, 68 Euro Dies sei sogar um 31 Euro teurer als das günstigste beim internationalen Preistreiber Nr. 2, dem FC St. Gallen, heißt es sinngemäß in einer Stellungnahme der LASK-Fanklubs. Die unter dem Motto „Fußball muss bezahlbar sein“ einen Boykott der EC-Heimspiele beschlossen haben. Schweren Herzens und zu spät“, wie ein „Landstrassler“ betont. Trotzdem galt es laut den Fans, ein Zeichen für die Zukunft zu setzen. Auch wenn dem LASK damit ein EC-Herbst mit Null-Stimmung droht!
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