Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, heißt es - und wer wenn nicht Nick Kyrgios wäre im Tennis-Zirkus besser geeignet, um im Fall der Fälle für blanke Ironie, Häme oder eben scharfzüngigen Spott zu sorgen! Neuestes „Opfer“ des australischen Tennis-„Enfant terrible“ ist Jannik Sinner, dessen erstinstanzlicher Freispruch nach positiven Doping-Tests nun beeinsprucht wird, dem also nun doch noch eine Sperre blühen könnte …
Mitgefühl für den möglicherweise bald gefallenen Tennis-Helden aus Südtirol gibt’s von Krygios, der zwar mit allerlei Talent für seinen Sport, aber zu wenig Konsequenz und Leidensbereitschaft ausgestattet ist, reagierte via Instagram eindeutig auf die Entwicklung im „Fall Sinner“.
„Hahahaha, am Ende vielleicht doch nicht so unschuldig?“, kommentierte der Australier einen Beitrag von „Eurosport“, in dem der Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gegen den Freispruch vermeldet worden war.
„Ich werde in Zukunft nicht mehr so freundlich sein!“
Zur Erinnerung: Der Weltranglisten-Erste Sinner war im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet worden. Gesperrt wurde der 23-Jährige aber nicht, da er die International Tennis Integrity Authority (ITIA) davon überzeugen konnte, dass die verbotene Substanz durch ein Versehen seines Physiotherapeuten in seinen Körper gekommen sei. Ihm, Sinner, seien weder vorsätzliches Verschulden noch Fahrlässigkeit vorzuwerfen ...
Kyrgios hatte diese Argumention von Anfang an kritisiert. „Deine Leistung wurde gesteigert. Massage-Gel ... ja klar“, so der Australier auf Twitter. Und er ergänzte damals gegenüber ESPN : „Ich werde in Zukunft nicht mehr so freundlich sein, wenn ich ihn in der Umkleide treffe …“
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