Die Jungbullen gehen nach dem Auftakt-Sieg mit breiter Brust in die zweite Youth League-Partie gegen Stade Brest. Adejenughure hat sich schnell im Team etabliert und erzielte in der zweiten Liga gegen Kapfenberg am Freitag sein erstes Profitor.
Salzburgs Akademie kann sich mittlerweile mit den Großen Europas messen. Wo man an der Salzach allerdings hinterherhinkt, ist die Produktion von erfolgreichen heimischen Stürmern. Außer Junior Adamu können die Bullen da wenig vorweisen.
Mit Oghenetejiri Kenneth Adejenughure – von den meisten Kenneth genannt – gibt es in Liefering aber die nächste heiße Aktie. Es ist schon länger kein gut gehütetes Geheimnis mehr, dass der junge Mann, der bei der Vienna das Kicken erlernte, alles mitbringt, um erfolgreich zu sein. Vor drei Jahren wechselte er aus der Rapid-Jugend an die Salzach, schon da zeigte er sein Potenzial. In dieser Saison spielte sich der Stürmer endgültig ins Rampenlicht. Für Liefering stand er bisher in jeder Zweitliga-Partie auf dem Feld. „Gegen Kapfenberg habe ich mein erstes Tor erzielt, das war natürlich ein tolles Gefühl“, strahlte der Jungspund mit nigerianischen Wurzeln. „Es läuft gut, ich bin zufrieden“, fügte er trocken an.
Sein Talent blieb auch dem heimischen Nationalteam nicht verborgen. Bei der U17-EURO in Zypern, die für Österreich im Viertelfinale endete, spielte er jede Partie, erzielte vier Tore. „Das war eine geile Zeit und eine Ehre dabei gewesen zu sein.“ Dabeisein ist für Kenneth aber nicht alles, für die Zukunft hat er einiges vor: „Ich will gut spielen, weiter treffen und meinem Team helfen. Ein weiteres Ziel ist natürlich, für Salzburg aufzulaufen.“
„Ein starkes Team“
Die Gegenwart heißt für ihn und die Jungbullen heute (14) aber Heimspiel gegen Brest in der Youth League. „Unsere Vorfreude ist groß, es ist super, dass wir uns schon mit europäischen Teams messen können“, hat die Nachwuchs-Königsklasse einen gewohnt hohen Stellenwert. Die Bretonen hatten zum Auftakt Sturm Graz zu Gast, kamen mit 1:4 unter die Räder.
Die Truppe von Trainer Daniel Beichler hingegen siegte bei Sparta Prag mit 3:2. „Mit dem Ball wollen wir ähnlich zielstrebig wie in Prag agieren, da hat mir das schon gut gefallen, jetzt wollen wir direkt nachlegen“, sieht der Übungsleiter keinen Grund, die Herangehensweise gegen die Franzosen zu ändern. Auch Adejenughure weiß, was auf Salzburg zukommen wird: „Sie sind eine starke und stabile Mannschaft, wir dürfen sie nicht unterschätzen.“
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