2023 wurden im Ländle 47 Kinder, die zu Fuß unterwegs waren, im Straßenverkehr verletzt. Ein Viertel der kleinen Unfallopfer wurde noch dazu auf dem Schutzweg angefahren.
Nach wie vor gibt es in Vorarlberg Aufholbedarf, was die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr betrifft. 47 Kinder verunglückten im Vorjahr als Passanten, davon wurden vier schwer verletzt. Dabei sind Kinder vom „Vertrauensgrundsatz“ ausgenommen. Was unter anderem bedeutet: Sobald ersichtlich ist, dass ein Kind die Straße überqueren möchte, dann muss das auch dort ermöglicht werden, wo es keinen Schutzweg gibt – diese Regelung ist allerdings vielen Lenkern unbekannt.
Ebenfalls alarmierend: Jedes vierte verunglückte Kind wurde am Schutzweg angefahren – also dort, wo es offensichtlich sein sollte, wer Vorrang hat. Auch in diesem Fall ist die Straßenverkehrsordnung eigentlich sehr deutlich: Ein Fahrzeug darf sich einem Schutzweg „nur mit einer solchen Geschwindigkeit nähern, dass das Fahrzeug vor dem Schutzweg anhalten kann“. Daran scheinen sich aber nicht alle Autofahrer zu halten.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.