Abnehmspritzen sind die letzte Hoffnung für Millionen von übergewichtigen Menschen. Die wirksamste unter ihnen hat der deutsche Mediziner Prof. Matthias Tschöp (57) erfunden, der am Mittwoch an die MedUni Wien kommt. Conny Bischofberger hat den Ausnahme-Wissenschaftler in München besucht.
Der Helmholtz-Pioneer-Campus in Oberschleißheim nordwestlich von München mutet futuristisch an. Offene Räume, Co-Working-Spaces, Hightech-Labore. Das Büro des Vizepräsidenten der Helmholtz Gesundheitsforschung mit ihren 10.000 Wissenschaftern und Mitarbeitenden, Professor Matthias Tschöp, befindet sich im Kubus mit der Nummer 3620. An der Wand seines Besprechungszimmers hängt ein Bild in hellen Blau- und Grautönen, es zeigt ein Gipfelmassiv in Patagonien. „Der Fitz Roy und der Cerro Torre“, erklärt Tschöp, der in jungen Jahren als Bergwachtarzt gearbeitet hat, „ein Kindheitstraum von mir. Man muss ja noch Ziele haben.“
Der internationale Experte für Diabetes und Adipositas (Übergewicht) wurde gerade mit dem Ehrendoktorat der Universität Stockholm ausgezeichnet. Sein letztes großes Ziel war es, ein wirksames Medikament gegen Fettleibigkeit zu entwickeln – es dauerte 25 Jahre, bis Tschöp es mit der Antifettspritze „Mounjaro“ erreichte.
„Krone“: Herr Professor, Sie kommen am Mittwoch nach Wien, um über Chancen und Risiken der neuen Abnehmspritzen zu referieren. Was verbinden Sie mit der Stadt?
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