Er hat sich schon mit einigen Kurzfilmen einen Namen gemacht: Benjamin Baumgartner aus dem Weinviertel startet mit seiner neuesten Produktion jetzt voll durch. Das Thema ist anspruchsvoll, die Besetzung hat sich vom Weinviertel über die Grenzen Österreichs entwickelt: Ein erfolgreicher „Rollstuhl-Erfinder spielt eine der Hauptrollen.
Ins Jahr 1860 werden die Zuseher des neuen Films des Weinviertlers Benjamin Baumgartner katapultiert – und deren Gefühlswelt auf eine Belastungsprobe gestellt: Wie war es einst, wenn man etwa plötzlich an den Rollstuhl gefesselt wurde? Der aus Untermarkersdorf im Bezirk Hollabrunn stammende Regisseur hat umfassend recherchiert, um das sensible Thema möglichst authentisch auf Zelluloid zu bannen. „Es gab viele Gespräche im ,Weißen Hof’ mit Betroffenen, einige Momente im Film beruhen daher auch auf wahren Begebenheiten.“
Historische Kulisse in Hadres aufwändig „nachgebaut“
Gedreht wurde auf einem ehemaligen Ziegeleigelände. Obwohl dort typische Häuser von einst stehen, nahmen die „optischen“ Vorbereitungen drei Wochen in Anspruch, berichtet Baumgartner. Stolz ist er auf einen weiteren Hintergrund des Films: Der Erfinder Christian Czapek, der für sein teilbares Rollstuhlrad „Trivida“ internationale Preise einheimste, kam aus Frankfurt und spielte eine Hauptrolle. Der Film „Die drei Leben“ wird im Sommer 2025 präsentiert – Ziel sind Erfolge bei Filmfestspielen.
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