Bruder starb an Krebs

Wendy Holdener: „Kevin wäre sehr stolz auf uns“

Ski Alpin
01.10.2024 15:54

Siebeneinhalb Monate ist es mittlerweile her, als sich Wendy Holdener von ihrem älteren Bruder verabschieden musste. Nun trat die Schweizerin erstmals seit Monaten vor die Medien, um Einblicke in ihren Trauerprozess zu gewähren.

„Meistens geht es mir ziemlich gut. Den Prozess der Trauer hat jeder auf eine andere Art. Ich bin sehr glücklich, wie meine Familie das gemeistert hat, wie wir uns unterstützt und geholfen haben. Ich glaube, Kevin wäre sehr stolz auf uns“, zitiert der „Blick“ die Technik-Spezialistin. Vor etwa einem Jahr habe sich der Gesundheitszustand ihres Bruders drastisch verschlechtert, im Februar verstarb er letztlich an einer Lungenentzündung.

„Gibt Tage, an denen ich nicht weine“
Noch immer müsse sie täglich an ihn denken, selbst wenn Holdener auf der Piste steht, würden Erinnerungen hochkommen. „Es gibt Momente, auch im Skitraining, da schweifen meine Gedanken ab zu ihm. Bilder kommen hoch. Aber es gibt Tage, an denen ich nicht weine. Aber er fehlt mir immer“, so die 31-Jährige.

Noch bevor sich Kevins Zustand verschlechtert hatte, war Holdener von SRF-Journalisten begleitet worden. Die daraus entstandene Dokumentation, die am 24. Oktober ausgestrahlt wird, beschäftigt sich mit den Themen Kampf um das Leben, Kampf um Hundertstel sowie das Tabuthema Tod. „Es ist eine sehr persönliche Doku, wo alles erzählt wird“, erklärte die dreifache Weltmeisterin. Ihr Bruder habe stets anderen Patienten helfen wollen. „Jeder trägt seinen Rucksack. Man weiß nie, wer sich mit welchen Problemen herumschlägt und ich glaube, das sieht man auch im Film“, so Holdener.

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