Ab in die Altstadt – das ist das designierte Ziel für die kommende Ausgabe der Konzertreihe „Live in Salzburg“. Heuer fand das Festival an neun Veranstaltungsorten rund um die Altstadt statt: im Unipark Nonntal, im Amphitheater der NaWi, im Zwergerlgarten. Die Höhepunkte waren die Konzerte im Volksgarten.
Knochenjob für Jugendbeauftragten
Pro Tag strömten 5000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Park. „5000 waren es nur bei den Hauptbands am Abend, also bei Avec, den Steaming Satellites oder Bibiza – über den Tag gesehen waren es sicher mehr Besucher“, lässt Lukas Holzmann wissen.
Der Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg ist Hauptkoordinator des kostenlosen Festivals. Den letzten Urlaub hatte er im November – sein Herzblut lag seither in der Neuauflage des früheren „Live im Park“-Festivals. Bands organisieren, Veranstaltungsorte abklären, Bewilligungen einholen, Mitarbeiter koordinieren, Security beauftragen: ein Knochenjob!
300.000 Euro wieder vorgesehen
Mit 40.000 Besuchern, bei über 50 Veranstaltungen, an 39 Veranstaltungstagen, an neun Veranstaltungsorten sei sie sehr zufrieden, lässt Stadträtin Andrea Brandtner (SPÖ) wissen. Zudem meldeten sich 82 Salzburger Bands beim Band Contest an. Und 40 Djs für den Dj-Contest.
Die Stadt nimmt insgesamt 300.000 Euro dafür in die Hand. „Die Eintritte sind kostenlos, es gibt konsumfreie Zonen, alles barrierefrei. Das braucht die Stadt und man sieht, dass die Jugendlichen es dankend angenommen haben“, erklärt Patrick Pfeifenberger, Vorstand der Abteilung 3 im Magistrat, Soziales. Und er ergänzt mit süffisantem Unterton: „Weil man Jugendlichen unterstellt, dass es bei solchen Events nur Ärger gibt: Es gab keine Schlägereien, keine Exzesse, keine Drogentoten.“
Nicht am Residenzplatz, aber in der Altstadt
Für das kommende Jahr ist das gleiche Budget reserviert. Doch man will in die Altstadt expandieren. Holzmann: „Es wird nicht der Residenzplatz! Genaueres kann ich noch nicht sagen, aber ich habe ein paar Orte im Blick, wo Konzerte für bis zu 800, vielleicht 2000 Leute stattfinden könnten.“ Das Programm soll ähnlich dem heurigen sein: Namhafte Hauptbands, viele kleinere Konzerte, Band-Contests, Dj-Sets und Workshops.
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