Die Ausschreitungen im Wiener Fußball-Derby am 22. September im Allianz Stadion haben für Rapid und die Austria hohe Geldstrafen zur Folge. Die Austria wird dagegen keinen Protest anmelden. Sanktionen gegen an den Krawallen beteiligten Personen sollen folgen.
„Austria Wien distanziert sich ausdrücklich von jeglicher Form und Verherrlichung von Gewalt. Jeder Verstoß dagegen wird von uns konsequent geahndet“, verspricht Austria-Präsident Kurt Gollowitzer in einem offiziellen Statement des Vereins.
Wie der Senat 1 der Bundesliga am Dienstag mitteilte, müssen Rapid und Austria die für diese Delikte höchstmögliche Pönale von je 150.000 Euro bezahlen. Geisterspiele blieben den zwei Rivalen erspart, dafür gibt es jeweils eine Heimfansektorsperre für drei Spiele, bedingt auf zwei Jahre.
Sanktionen werden angekündigt
„Sowohl bestmögliche Prävention als auch unmissverständliche Härte gegenüber den Verursachern wird unser Beitrag für ein sicheres Stadionerlebnis sein. Austria Wien steht für eine gewaltfreie, offene Gesellschaft sowie für faire, respektvolle und sportliche Fußballduelle“, heißt es im Austria-Statement.
Erste an den Ausschreitungen beteiligte Personen seien bereits identifiziert worden. „Entsprechende angekündigte Schritte werden in den kommenden Tagen getätigt“, so die Austria abschließend. Dabei soll es wohl vor allem um Stadionverbote gehen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.