Das Comeback in der Champions League auf heimischem Boden geht für Sturm ausgerechnet im Wörthersee-Stadion über die Bühne. Da kann ja eigentlich nichts schiefgehen. Denn der ehemalige EURO-Tempel ist eine richtige Wohlfühloase für den Doublesieger.
Die Bilanz im Ausweichstadion für die Königsklassen-Heimspiele ist beinahe blütenweiß: Seit März 2009 hat Sturm ebendort nur ein einziges Match verloren. Dieser eine Fleck stammt aus dem Jahr 2021: Damals musste man im Cup-Halbfinale (wegen des desolaten Rasens in Liebenau) nach Klagenfurt ausweichen und verlor mit 0:4 gegen Salzburg Aber sonst? Nur Erfolgserlebnisse, egal, ob in der Meisterschaft, im Cup oder der Champions-League-Quali.
Denn in der mussten die Grazer auch schon einmal ins „Lieblingsstadion“ ausweichen. 2011 war’s, da war Liebenau für das Team von Franco Foda „gesperrt“, da dort Spiele der Football-WM ausgetragen wurden. In der Lindwurmstadt wurde dann Videoton mit 2:0 bezwungen. Zur Gruppenphase reichte es knapp nicht, in der letzten Quali-Hürde kam das Aus.
Erster Streich 2010
Im Jahr davor fuhr Sturm in der Wörthersee-Arena den ersten Titel nach dem Konkurs ein. Im Cup-Finale rang die Foda-Elf Wr. Neustadt mit 1:0 nieder. Der erste Streich, der zweite folgte nicht sogleich, sondern acht Jahre später. Im Cup-Endspiel 2018 gegen Salzburg ließ ausgerechnet der Kärntner Stefan Hierländer die rund 25.000 mitgereisten Fans auszucken: In der Verlängerung traf „Hierli“ mit dem Goldtor den großen Favoriten mitten ins Herz.
Den dritten Klagenfurt-Triumph feierte Sturm unter Christian Ilzer 2023: Die Fan-Magneten Sturm und Rapid im Endspiel, ein Fußball-Fest der Extraklasse, die Fanlager sorgten für Gänsehaut-Stimmung. Mani Sarkaria war beim 2:0 mit einem Doppelpack der umjubelte Held. Der letzte Streich liegt erst fünf Monate zurück: Am 1. Mai jubelte Sturm im Pokal-Finale, rang wieder Rapid nieder (2:1). Heute soll gegen Club Brügge der Erfolgslauf in der Wohlfühloase weitergehen!
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