Als Fan musste man sich gestern in der Bullen-Arena wie im falschen Film vorgekommen sein. 65 Minuten spielten die Salzburger ordentlich, waren die bessere Mannschaft. Doch dann fiel die Truppe von Trainer Pep Lijnders komplett auseinander. Erneut im Fokus: die Defensive.
Drei Spiele in Folge kassierte man zuletzt kein Gegentor. Die Gegner dabei hießen WSG Tirol, Wiener Viktoria und Austria Wien. Bei allem Respekt vor diesem Trio, aber keiner dieser Klubs erreicht auch nur annähernd Champions-League-Level. Und sobald ein Team dieses Niveau hat, hat die Bullen-Abwehr enorme Probleme. Das war beim 0:3 in Prag zu sehen und auch gestern beim 0:4 gegen Brest.
Alle vier Salzburg-Verteidiger patzten am Dienstag. Beim 0:1 verlor Piatkowski im Mittelfeld einen entscheidenden Zweikampf und anschließend kam Dedic viel zu spät. Vor dem zweiten Treffer lieferte Baidoo Brests Angreifer nur Geleitschutz, anstatt ihn zu attackieren, in weiterer Folge legte Morgalla dem Torschützen den Ball vor die Füße. Auch bei den weiteren Treffern machte die Viererkette gemeinsam mit Goalie Blaswich keinen guten Eindruck.
Natürlich ist auch Unterstützung der Stürmer und Mittelfeldspieler gefragt, aber dennoch muss sich Lijnders bei seiner Abwehr etwas einfallen lassen. Denn so kann man auf dem Niveau nicht verteidigen.
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