Alarm in Dänemark
Kopenhagen: Explosionen vor Israels Botschaft
In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wurden Mittwochfrüh zwei Explosionen vor der israelischen Botschaft gemeldet. Die Polizei rückte mit Spezialkräften an, die Hintergründe sind unklar. Am Mittwochnachmittag wurden drei Verdächtige verhaftet.
Die Explosionen ereigneten sich unmittelbar vor dem Gelände der Botschaft. Es sei klar, dass die israelische Vertretung in Dänemark das Ziel gewesen sei, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur Reuters.
Keine Verletzten
Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Was die Explosionen ausgelöst hatte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei war mit Spezialkräften sowie Sprengstoff-Hunden vor Ort, die Straße vor der Botschaft wurde abgesperrt.
Ob der Anschlag mit den jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten zusammenhängt, ist unklar. In der Gegend befinden sich weitere Botschaftsgebäude.
Drei Schweden verhaftet
Am Mittwochnachmittag wurde schließlich bekannt, dass es im Zuge des Anschlags zu ersten Verhaftungen gekommen war. Drei jüngere Schweden im Alter von 15 bis 20 Jahren seien festgenommen worden. Zwei von ihnen seien am Kopenhagener Hauptbahnhof in einem Zug Richtung Padborg – einem Ort an der deutsch-dänischen Grenze – gefasst worden.
Mit Sicherheit könne man noch nicht sagen, ob die Botschaft Ziel der Taten gewesen sei oder nicht, sagte Jespersen. An einem Gebäude rund 100 Meter von der Botschaft entfernt seien Schäden entstanden.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.