Für Geschädigte im langjährigen Volkswagen-Abgasskandal, die sich der Sammelklage des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) angeschlossen haben, gibt es nun eine Entschädigung. 23 Millionen Euro konnte der Verein für rund 10.000 Betroffene erstreiten.
Die Sammelklagen liefen bereits seit 2018 und gehen auf die Vorwürfe gegen VW, manipulierte Motorensoftware bei Dieselfahrzeugen eingebaut zu haben, aus dem Jahr 2015 zurück (siehe unten).
Im Schnitt stehen jedem Betroffenen somit 2300 Euro zu, der tatsächlich ausgezahlte Betrag richtet sich jedoch nach dem Kaufpreis des Autos.
Der Diesel- oder Abgasskandal, auch als Dieselgate bekannt, bezeichnet seit 2015 die illegale Manipulation von Abgaswerten durch mehrere Autohersteller wie Audi, VW, Daimler und BMW sowie durch Unternehmen wie Bosch. Diese Praktiken zielten darauf ab, gesetzliche Grenzwerte für Autoabgase zu umgehen, während gleichzeitig politische Einflussnahme betrieben wurde, um diese Aktivitäten abzusichern.
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