Rot-Goldene Traube

Welche Winzer gewinnen heute die Trophäe?

Jetzt geht es im großen Finale um die Rot-Goldene Traube.

(Bild: Maria Hollunder)

Großes Finale: 27 Top-Weine in neun Kategorien verzaubern 160 Jury-Gaumen. Heute, Freitag, wird ab 15 Uhr entschieden, welche Weine am besten schmecken.

Das Warten hat ein Ende. Heute steigt das glanzvolle Fest rund um die Rot-Goldene Traube in der Csello – Cselley Mühle in Oslip. Ob Weiß, Rot, Rosé oder Süßweine – Burgenlands Winzer spielen weltweit in der obersten Liga mit.

Winzer Franz Paul Jagschitz und seine Mutter Dorothea von dem Weingut Remushof in Oslip prosten der Jury mit einem Chardonnay Steinnelke 2022 zu, auf dem Gaumen geprägt von Aprikose und Grapefruit samt mineralischem Abgang.

(Bild: Reinhard Judt)

Chardonnay Ried Katterstein 2021 aus dem Weingut von Andi Kollwentz in Großhöflein beschreiben die Fachleute als fein strukturiert, vielschichtig und harmonisch auf dem Gaumen, mit einem immens langen Abgang. Da kommt Freude auf.

(Bild: Reinhard Judt)

Das Weingut Bayer-Erbhof aus Donnerskirchen mit Josef und Michael leistet einen viel beachteten Beitrag für das große Finale heute. Für echte Kenner ist der Leithaberg DAC Weißburgunder Ried Kapellenjoch 2022 unter den Top-Favoriten.

(Bild: Reinhard Judt)

160 Experten in der Jury
Die hohe Qualität spiegelt sich in der Verleihung der Rot-Goldenen Traube wider. Mit der „Krone“ als Partner wird die Crème de la Crème des Weinbaus vor den Vorhang geholt. Wer zum erlauchten Kreis der großen Gewinner zählt, wird eine hochkarätige Jury aus 160 namhaften Experten und prominenten Gästen am Nachmittag im Rahmen einer Blindverkostung in neun Kategorien herausfinden.

Einen erlesenen Leithaberg DAC Blaufränkisch Ried Ruster Oberer Wald 2021 wartet das Weingut von Kurt Feiler-Artinger auf. Die ganz besonderen Merkmale: reife kräftige Tannine, griffige Textur, mineralisch- salzig, sehr lang im Abgang.

(Bild: Reinhard Judt)

Saftig, mit einer eleganten Textur nach reifen Herzkirschen, Kräuterwürze, finessenreich strukturiert, mineralisch- salzig im Abgang – Blaufränkisch Hochberc 2020 aus dem Weingut von Albert Gesellmann in Deutschkreutz spricht für sich.

(Bild: Reinhard Judt)

Alle Sinne weckt der Blaufränkisch Reserve Ried Goldberg 2020 des Weinguts von Silvia Heinrich in Deutschkreutz. „Ein komplexer saftiger Körper, Brombeeren am Gaumen, straffe engmaschige Tannine“, so das Urteil: „Und sehr langer fruchtiger Nachhall.“

(Bild: Reinhard Judt)

Weine aus der Einzelriede und Rosé still
18 auserwählte Kostproben, die es in die Endrunde geschafft haben und den Juroren zum krönenden Abschluss serviert werden, wurden bereits vorgestellt. Jetzt sind die letzten neun Finalisten der Rubriken „Weißwein aus der Einzelriede 2022-2020“, „Rosé still 2023“ und „Rotwein aus einer Einzelriede 2022-2020“ an der Reihe.

Ein einladendes Bukett macht Gusto auf Rosalia DAC „Rosé The Origin“ 2023, präsentiert von Thomas Fischer, Kellermeister im Betrieb seines Vaters Alfred in Stöttera. Genuss pur bahnt sich an – saftig, elegant, ausgewogen, mit einem fruchtigen Nachhall.

(Bild: Reinhard Judt)

Ein großes Trinkvergnügen verspricht laut Jury der Rosé Reserve 2023 aus dem Seegut von Markus Lentsch in Podersdorf. Auf dem Gaumen frisch und fruchtig, eine lebendige Säurestruktur und elegante Fruchtsüße – das zeichnet ihn aus.

(Bild: Reinhard Judt)

Prickelnd, duftig, zugleich griffig- mineralisch, gut eingebauter Restzucker, der mit Tanninen der Blaufränkisch- Traube charmant zusammenspielt, Abgang mit viel Frucht – das bietet der Blaufränkisch Rosé 2023 des Deutschkreutzer Weinguts von Alexander Artner.

(Bild: Reinhard Judt)

Mit der Rot-Goldenen Traube geehrt werden ebenfalls Wirte und Winzer für das beste wein-gastronomische Konzept sowie außergewöhnliche weintouristische Ideen. Das Ergebnis wird schon mit Spannung erwartet.