Gute Neuigkeiten von der Murtal Schnellstraße: Der Abschnitt zwischen Judenburg und St. Georgen wurde von der Asfinag zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Damit rückt das jahrelange und millionenschwere Projekt seinem Ziel, Tausende Pendler zu entlasten, etwas näher.
Es ist ein Mega-Projekt, das vor allem Pendlern im Oberen Murtal den Weg zur Arbeit erleichtern soll: der Ausbau der S36 (Murtal Schnellstraße) von Judenburg bis Scheifling um 650 Millionen Euro. Nachdem ein Teilabschnitt (St. Georgen bis Scheifling) schon für den Verkehr freigegeben werden konnte, gibt es nun auch gute Neuigkeiten für die Strecke zwischen Judenburg und St. Georgen. Die für den Ausbau zuständige Asfinag hat das Projekt zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht.
Baustart für 2029 geplant
Die geplante Trasse orientiert sich an der bestehenden Landesstraße B317 (Friesacher Straße). Damit wird in dem doch eher engen Tal keine zusätzliche Verkehrsachse geschaffen, was dem Natura-2000-Raum sowie der Land- und Forstwirtschaft zugutekommen soll. Mit der Fertigstellung dieser zweiten Etappe rechnete man ursprünglich bis 2031 – die Pläne wurden schon 2016 präsentiert –, nun ist der Baubeginn für 2029 vorgesehen, mit einer Bauzeit von fünf Jahren.
„Zur Entlastung der Anrainer der Ortschaften Rothenthurm, St. Peter und Wöll sind drei Unterflurtrassen vorgesehen. Zudem sind zwei Anschlussstellen bei Judenburg West sowie bei St. Peter ob Judenburg als Anbindung an die B114, die Triebener Straße, geplant“, erklärt Herbert Reiterer von der Abteilung 16 Verkehr und Landeshochbau. So soll der wichtige Lückenschluss im Verkehrsnetz zukünftig Anrainer der Bezirke Murau und Murtal optimal entlasten.
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