Ehrung für Extremen

Dani Arnold mit Paul-Preuss-Preis ausgezeichnet

Bergkrone
02.10.2024 14:46

Mit Rekorden und außergewöhnlichen Leistungen hat sich Extremkletterer Dani Arnold weltweit einen Namen in der Bergsteiger- und Klettergemeinschaft gemacht. Jetzt wurde der Schweizer für seine Speedkletter- und Solo-Besteigungen von der „Internationalen Paul-Preuss-Gesellschaft“ (IPPG) ausgezeichnet.

Im Andenken an den 1913 verstorbenen, großen Freikletterer aus Altaussee im steirischen Salzkammergut wird der Paul-Preuss-Preis seit 2013 alljährlich verliehen. Vor der Kulisse der „Sextener Sonnenuhr“ in der alten Bergstation der Helm-Seilbahnen (Sexten, Südtirol), würdigte kürzlich Extremkletterer Alexander Huber seinen Freund und vielfachen Seilgefährten als einen großen Freikletterer, dessen Leistungen man nicht nur auf seine Speed-Begehungen reduzieren sollte: „Dani Arnold ist einer der fähigsten Alpinisten und Eiskletterer seiner Zeit!“

Alexander Huber erinnerte auch an die früheren Großen, wie Paul Preuss, dem Vorbild vieler. Hermann Buhl, Walter Bonatti, Hias Rebitsch und andere hätten die Philosophie Preuss und das Gedankengut des traditionellen Alpinismus weitergetragen. In diesem Sinne hat auch Reinhold Messner die Gründung der Paul-Preuss-Gesellschaft inspiriert, damit dessen Ideen weitergetragen werden.

Georg Bachler, der Obmann der „Internationalen Paul-Preuss-Gesellschaft“, bezeichnete die Preisverleihung als größte Alpinisten-Versammlung. Diese habe für Bachler die Aufgabe, die Lebensleistung großartiger Alpinisten zu würdigen und den klassischen Alpinismus zu fördern.

Der Saal in der alten Bergstation mit Blick hinunter auf Sexten (Südtirol).  (Bild: IPPG)
Der Saal in der alten Bergstation mit Blick hinunter auf Sexten (Südtirol). 

Einer dieser großen Bergsteiger ist für Bachler der Südtiroler Reinhold Messner, der „den Alpinismus geprägt hat mit klaren Gedanken und großer Strahlkraft“. Neben seinen Messner Mountain Museen entsteht aktuell auf dem Helm das Messner Mountain Heritage. Ein Ort für Veranstaltungen, Gespräche und Diskussionen, wo es aber nicht nur für die Zukunft des Alpinismus gehen soll, sondern auch um Nachhaltigkeit in vielen Bereichen.

Das „Messner Mountain Heritage“ selbst wird in der alten Bergstation der Helm-Seilbahnen untergebracht und im kommenden Jahr eröffnet. Betrieben werden soll es von der 3-Zinnen-AG und dem Ehepaar Reinhold und Diane Messner: „Wir wollen hier den traditionellen Alpinismus in die Zukunft tragen!“

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