Die Stadt Klagenfurt und das zuständige Sportamt stellen den traditionsreichen Fußball-Wintercup für Unterhaus-Klubs ein – dabei kostet dieser gar nicht so viel. Jetzt springt Kärntner-Liga-Klub SAK ein.
Ein Fixtermin für Unterhaus-Klubs in Klagenfurt – das ist der Fußball-Wintercup im ASK-Sportzentrum bereits seit 2014. Ab sofort wird er das da allerdings nicht mehr sein. Denn das stets zu Jahresbeginn abgehaltene, doch beliebte Testturnier wird künftig von der Stadt nicht mehr gefördert – aus einem kuriosen Grund, wie das dafür zuständige Sportamt jüngst per Mail wie folgt mitteilte: „Leider können einige Wünsche von Vereinen nicht berücksichtigt werden. Aus diesem Grund – und auch unter Berücksichtigung der finanziellen Situation der Stadt Klagenfurt – ist nun die Entscheidung getroffen worden, den Wintercup im Kalenderjahr 2025 abzusagen.“
Was nun so kurios daran ist? Die Stadt förderte den Cup mit 4500 Euro, die direkt an Veranstalter ASK gingen – also wahrlich keine gewaltige Summe. Schon gar nicht für eine Landeshauptstadt.
„Auch Interesse der Klubs war nicht mehr da“
„Wir müssen ganz genau schauen, wo wir welche Ausgaben tätigen, drehen jeden Euro zweimal um. Aber auch das Interesse der Klubs war im Vorfeld nicht groß“, erklärt Sportstadträtin Constance Mochar.
Vereine zahlen selbst
Immerhin: Jetzt springt Kärntner-Liga-Klub SAK im Feber 2025 mit seinem Kunstrasenplatz in Welzenegg ein. „Wir haben schon Einladungen ausgeschickt und Zusagen von Austria, Donau und Wölfnitz erhalten. Die Klubs müssen jetzt jedoch selbst einen finanziellen Beitrag dazu leisten. Die Stadt stellt uns aber den Kunstrasenplatz kostenlos zur Verfügung“, erklärt SAK-Funktionär Silvo Kumer.
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