Ex-Altach-Coach Klaus Schmidt ist von der Entlassung von Joachim Standfest nicht wirklich überrascht, für ihn war es die im Fußballgeschäft übliche Konsequenz. Leid tut es Schmidt aber um seinen ehemaligen Co-Trainer bei den Rheindörflern.
Klaus Schmidt und Joachim Standfest schafften mit Altach im Frühjahr 2023 den Klassenerhalt. Schmidt verabschiedete sich danach in Richtung Monaco, Standfest wurde sein Nachfolger als Cheftrainer. Die Verbindung des aktuellen Cotrainers von Adi Hütter nach Altach ist aber nie abgerissen.
Deshalb sah der 56-Jährige das Aus seines Vorgängers kommen: „Spätestens seit der Brandrede von Roland Kirchler nach der Heimniederlage gegen die WSG Tirol war Standfest angezählt. In den letzten Spielen haben dann weder die Ergebnisse noch die spielerische Leistung gepasst. Dann kommen die Gesetze, die im Fußball herrschen, zum Tragen.“
Schmidt, der gestern mit Monaco zum Champions League Spiel in Zagreb weilte, tut es persönlich leid um seinen einstigen Co-Trainer.
Verletzungspech
Rund um den Altacher Klub gibt es nicht erst seit dem Standfest-Aus Diskussionen um die im Sommer getätigten Neuverpflichtungen. Die allesamt bei Standfest und Wallner eine untergeordnete Rolle spielten. Wobei auch einiges an Verletzungspech mitspielte.
Lincoln, Madritsch und Tietietta erlitten Blessuren, bevor sie überhaupt in einem Meisterschaftsspiel eingesetzt werden konnten. Nun hat es auch Kronberger erwischt, der wegen eines Einrisses in der Patellasehne lange ausfallen wird. Zudem kann Kameri wegen einer in Salzburg erlittenen Verletzung noch nicht vollwertig eingesetzt werden.
Sportlich ist Fridrikas zu einem Fragezeichen geworden. Der Ex-Lustenauer kam bislang zu 160 Einsatzminuten, Tore blieben aus. Der von Leverkusen geholte Feldkircher Filip Milojevic kam trotz viel Standfest-Lob nur zu drei Kurzeinsätzen. Strunz blieb bei seinen sieben Auftritten ohne Torerfolg. Einzig Helac überzeugte in den zwei Spielen im Tor, in denen er Jungpapa Stojanovic ersetzte.
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