Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner hat sich zu Aston-Martin-Pilot Lance Stroll geäußert. Der Kanadier mache weder auf der Rennstrecke noch abseits davon von sich reden, so der Südtiroler. Eine richtige Erklärung für dieses „Schattendasein“ hat Steiner nicht, doch er hat eine Vermutung.
Er fährt regelmäßig mit, aber für sportliche Ausrufezeichen konnte er kaum sorgen. Zuletzt fuhr Lance Stroll in Singapur auf den 14. Platz. Es war das fünfte Mal in Folge, dass der Kanadier keine Punkte einfahren konnte. Generell sammelte der Aston-Martin-Pilot in der aktuellen Saison erst 24 Punkte. Teamkollege Fernando Alonso hat schon 62 Punkte am Konto.
Aber auch sonst schafft es der 25-Jährige kaum in die Schlagzeilen. Während seinem Vater Lawrence der größte Teil des Rennstalls gehört, genieße Lance offenbar ein Dasein in seinem Schatten, zeigt sich Steiner erstaunt. „Es ist eigenartig, er bleibt völlig unter dem Radar. Man hört weder Gutes noch Schlechtes über ihn, er ist einfach nicht existent“, so der Südtiroler im Podcast „Red Flags“.
Des Rätsels Lösung?
Woher diese Unscheinbarkeit rührt, bleibt Steiner ein Rätsel: „Ich glaube nicht, dass er ein schlechter Rennfahrer ist, und ich weiß nicht, woran das liegt.“ Allerdings hat der ehemalige Teamchef eine Vermutung. Aufgrund der Performance seines aktuellen Boliden, so Steiner, sei es durchaus denkbar, dass Stroll abwarte, bis er wieder ein Auto habe, mit dem er auch realistisch um bessere Platzierungen kämpfen könne.
„Wir alle wissen, dass er nicht als Rennfahrer Geld verdienen muss, er ist finanziell abgesichert, vielleicht liegt es daran, dass es scheint, dass er sich sagt: ‘Ich schlage mich gerade so durch, wen kümmert das schon? Ich warte, bis das nächstjährige Auto kommt und schaue, ob es besser ist“, wirft Steiner deshalb abschließend mit einem Seitenhieb gegen Familie Stroll in den Raum.
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