Nach dem 0:4 gegen Stade Brest rückt für Salzburg ein Weiterkommen in der Champions League in weite Ferne. Trainer Pep Lijnders sagt: „Es ist völlig klar, dass es nicht leichter wird.“
Null Punkte, null Tore, sieben Gegentreffer. So lautet die Bilanz der Bullen in der Champions League nach zwei Spieltagen. Ironischerweise könnte man sagen, dass Salzburg der „007-Agent“ der Königsklasse ist. Allerdings hat James Bond in den bekannten Filmen seine Gegner immer im Griff gehabt. Das kann man vom heimischen Vizemeister beim besten Willen nicht behaupten.
Das Heim-0:4 gegen Brest war das nächste Debakel nach dem 0:3 in Prag zum Auftakt. Vor dem Start gaben die Bullen das Erreichen des Play-offs – sprich einen Platz in den Top-24 der neuen 36er-Tabelle – als Ziel aus. Davon braucht man nun nicht mehr zu sprechen. Wenn man ehrlich ist, ist der Traum vom Aufstieg eigentlich schon fast ausgeträumt.
Die künstliche Intelligenz hat errechnet, dass zehn Punkte zu 95 Prozent für einen Top-24-Rang reichen werden. Mit neun Zählern hat man schon „nur“ noch eine 55 prozentige Wahrscheinlichkeit. Salzburg steht bei null „Körndln“ und bei einem Blick auf das Restprogramm wird man sich als Fan schon fragen, wo man eigentlich punkten soll, wenn man es gegen Sparta Prag und Brest nicht geschafft hat. Fix: Die kommenden zwei Spiele gegen Dinamo Zagreb und Feyenoord müssen die Bullen gewinnen. Und anschließend braucht’s gegen Leverkusen, PSG, Atlético oder Real zumindest einmal eine Mega-Überraschung.
„Viel vorgenommen“
„Es ist völlig klar, dass es nicht leichter wird, aber nichts ist unmöglich“, übte sich Trainer Pep Lijnders in Durchhalteparolen. Bei Leo Morgalla war die Enttäuschung groß: „Wir haben uns viel vorgenommen. In den ersten beiden Spielen haben wir nicht die Leistung gebracht, die wir auf diesem Level bringen müssen.“
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