Im Trinkwasser der 14 Gemeinden, die mit Wasser aus dem Brunnen Rodl versorgt werden, wurden heute Bakterien gefunden. Als Ursache für die Brunnenverunreinigung werden die starken Niederschläge nach langer Trockenheit vermutet. Das Wasser muss vorerst nun mindestens drei Minuten lang abgekocht werden.
Wegen einer bakteriologischen Verunreinigung muss in 14 Gemeinden des Mühlviertels das Leitungswasser nun mindestens drei Minuten lang abgekocht werden. Betroffen davon ist die Trinkwasserversorgung des Fernwasserverbandes Mühlviertel, der die Gemeinden Walding, Feldkirchen an der Donau, St. Gotthard, Herzogsdorf, Gramastetten, Eidenberg, Kirchschlag, Lichtenberg, Sonnberg, Hellmonsödt, Haibach im Mühlkreis, Altenberg, Alberndorf und Unterweitersdorf beliefert.
Keine Trinkwasserqualität
„Aus Untersuchungsergebnissen von Trinkwasser-Beprobungen ist heute offensichtlich geworden, dass die Wasserqualität im Brunnen Rodl nicht mehr passt“, teilt der zuständige Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) mit. Daher sei in Teilbereichen des Versorgungsnetzes für die genannten14 Gemeinden aktuell keine Trinkwasserqualität mehr gegeben.
Als Ursache für die Belastung wird der massive Niederschlag in den vergangenen Wochen nach einer sehr lang andauernden Trockenphase vermutet. „Der Fernwasserverband hat den kontaminierten Brunnen Rodl bereits außer Betrieb genommen und auf andere nicht betroffene und einwandfreie Brunnen und Quellen umgestellt. Diese komplette Umstellung wird noch einige Tage dauern“, erklärt Kaineder.
Noch weitere Probeentnahmen
Der Wasserverband werde die Situation durch zusätzliche Probeentnahmen laufend weiter beobachten und die Gemeinden und betroffenen Wasserversorger über neue Erkenntnisse sofort informieren.
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