Nach dem Fund von sechs verdächtigen Paketen in Amstetten (NÖ), folgte am Mittwochabend eine Bombendrohung in St. Pölten. Daraufhin wurde der Bahnhof in St. Pölten vorübergehend gesperrt und großflächig von Beamten durchsucht.
Die Bombendrohung im Fall von St. Pölten dürfte gegen 22 Uhr per Mail eingegangen sein. Aufgrund der Sperre gab es in der Folge für rund eine Stunde keinen Zugverkehr.
Keine verdächtigen Gegenstände
Chefinspektor Johann Baumschlager bestätigte Donnerstagfrüh, dass das gesamte Areal von der Polizei abgesucht wurde. Verdächtige Gegenstände konnten dabei nicht entdeckt werden. In den vergangenen Tagen hatte es bereits Drohungen in Bezug auf Bahnhöfe in Graz, Linz und Salzburg gegeben.
Das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) übernahm die Ermittlungen. Geführt werden sie in Verbindung mit weiteren entsprechenden Landesämtern und der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN).
Sechs Pakete in Amstetten
Erst am Mittwoch wurden insgesamt sechs verdächtige Pakete in Amstetten entdeckt. Kurz darauf folgte eine großräumige Absicherung des Hauptplatzes. Sprengstoffsachkundige Organe und Sprengstoffspürhundeführer rückten an, gefährliche Substanzen wurden nicht entdeckt. Gegen 19.45 Uhr gab es Entwarnung.
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