Sie ist eine bildhübsche Frau, doch immer wieder muss Caroline Quinn Männern klarmachen, dass sie auf keinen Fall versuchen dürfen, sie ungefragt zu küssen. Denn schon ein harmloses Busserl könnte ihr Todesurteil sein.
Via TikTok enthüllte die 25-jährige Amerikanerin, dass sie am Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) leidet. Das heißt, dass ihre Blutzellen auf bestimmte Nahrungsmittel, Gerüche und auch Umweltstoffe überreagieren.
Quinns MCAS ist laut ihren Aussagen so schlimm, dass sie sich nur von Hafer(flocken) und einem speziellen, hypoallergischen Nahrungspulver ernähren kann. Bei jedem anderen Nahrungsmittel droht der Mitarbeiterin eines Gesundheitszentrums in Boston eine potenziell fatale allergische Reaktion.
Laut Quinn kann diese bei ihr schon allein dadurch ausgelöst werden, dass jemand sie auf die Lippen küsst – wenn der andere vorher etwas für sie Verbotenes gegessen hat.
Auf ihrem viral gegangen Video erklärt sie, welche Regel sie bei ihrem komplizierten Liebesleben aufstellen muss: „Wer mit mir knutschen will, darf mindestens drei Stunden vorher nichts gegessen haben und muss sich auch unbedingt die Zähne geputzt haben.“
Wer mit mir knutschen will, darf mindestens drei Stunden vorher nichts gegessen haben und muss sich auch unbedingt die Zähne geputzt haben.
Caroline Quinn
Sollte ihr Lover allerdings etwas mit Nüssen aller Art, Sesam, Senf, Krustentieren oder Kiwi verspeist haben – „diese enthalten meine schlimmsten anaphylaktischen Allergene“ – muss er sich mindestens 24 Stunden von Quinn fernhalten.
Quinn verrät, dass sie erst mit 18 mit MCAS diagnostiziert wurde: „Als Kind und Jugendliche litt ich zwar unter schweren Nahrungsallergien, doch ich war ansonsten gesund.
Erst nach acht Monaten Diagnose
Dann habe sie „2017 eine Serie von anaphylaktischen Schocksymptomen wie schwere Atemnot, schlimmen Ausschlag und Ohnmachtsanfälle erlitten“, obwohl sie nichts gegessen habe, „gegen das ich bislang allergisch war“. Es dauerte acht Monate, bis ein Spezialist bei ihr das unheilbare, lebensgefährliche Leiden feststellte.
Auch Hunde- und Katzenhaare Gefahr
Dass es für sie sogar gefährlich ist, überhaupt vor die Tür zu gehen, ignoriert die lebensfreudige Caroline: „Wenn ich mit einem Hund oder einer Katze in Berührung komme, kann das schlimme Konsequenzen haben. Doch das hält mich nicht davon ab, rauszugehen.“
Sie hat aktuell einen festen Freund namens Ryan, der sich streng an ihre Regeln hält. „Bei Männer habe ich vor ihm immer schnell gewusst, ob sie es ernst meinen. Ich brauchte ihnen nur von meinem MCAS zu erzählen und meist waren sie sofort weg.“
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