Nach Graz, Linz und Salzburg, Amstetten und St. Pölten ging auch in Klagenfurt am Mittwochabend plötzlich eine Bombendrohung ein. In einer anonymen Mail um 21 Uhr war von der Zündung von Sprengsätzen die Rede.
Ob ein Zusammenhang zu den vorigen Bombendrohungen besteht, werden wohl erst die Ermittlungen zeigen, aber es bildet sich ein gewisses Muster seit der Nationalratswahl ab. „Es gibt noch keine Details, die E-Mail kam von einem unbekannten Absender“, heißt es seitens der Polizei. „Aus Sicherheitsgründen wurde, in Absprache mit dem Sicherheitskoordinator der ÖBB, die Evakuierung des Bahnhofes, wie auch die vorübergehende Einstellung des Bahnverkehrs veranlasst.“
Die Bombendrohung hielt rund 30 Polizeibeamten auf Trab – mehrere Streifen und Diensthundeführer durchsuchten den Hauptbahnhof nach den angeblichen Sprengsätzen, während der Verkehr großräumig umgeleitet wurde. „Das gesamte Gelände wurde gründlich abgesucht, es wurden aber keinerlei verdächtige Gegenstände gefunden“, berichtet die Polizei.
So wurde der Bahnhof gegen 22.35 Uhr wieder freigegeben. Nun sind die Ermittler des Landesamts für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung am Zug. Bei einer anonymen E-Mail könnten sich die Suche aber äußerst schwierig gestalten. Auch bei den Vorfällen in Graz, Linz, Salzburg, Amstetten und St. Pölten (ebenfalls Mittwochabend) wurde nichts gefunden, über Spuren zu Verdächtigen gibt es noch keine Informationen.
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