Salzburger Liga

Puch trennt sich ab sofort von Trainer Jukic

Nach einem Dreivierteljahr endet die Ägide von Jukic in Puch.

(Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)

Am Ende ging‘s dann doch ganz flott. Nachdem sich Boss Christian Schwaiger lange Zeit vor seinen Trainer Mersudin Jukic gestellt hatte, zog der Salzburger Liga-Klub am Mittwoch nun doch die Reißleine.

Schwaiger betonte stets, wie aufopferungsvoll sich Jukic der Aufgabe hingibt. Der 39-Jährige, der auch beruflich in Schwaigers Firma HCS engagiert ist, hatte erst im vergangenen Winter von Andreas Fötschl übernommen und zugleich seine aktive Laufbahn beendet. Auch nach verhaltenem Saisonstart hieß es: „Am Trainer liegt es nicht!“ Doch: Vielleicht hat sich der leidenschaftliche Ex-Profi zum Schluss übernommen. Der offizielle Trennungsgrund: Jukic hatte nicht mehr den besten Draht zur Mannschaft.

Duo springt interimistisch ein
Im Freitagsspiel des Tabellenachten gegen Eugendorf stehen nun 1b-Betreuer Salih Yay und Puch-Tausendsassa Nihat Aslan an der Seitenlinie. Ein Nachfolger soll alsbald gefunden werden. Schwaiger meint zum Thema: „Mersi soll sich wieder wohl fühlen. Er hat sich zum Schluss vielleicht ein bisschen verirrt. Wichtig ist, dass die Mannschaft Spaß am Fußball hat. Wir suchen jetzt einen Betreuer, der positive Energie mitbringt.“

Der Fahrplan: Jukic verabschiedet sich vom Team im Abschlusstraining am Donnerstagabend, ab sofort beginnt für den Vorstand rund um Schwaiger und Obmann Hannes Schildbeck die Suche nach einem neuen Übungsleiter.