Nach anfänglichem Rätselraten und einer Reihe von Untersuchungen steht die Diagnose von Wolfgang Kindl, der seit über zwei Wochen mit grippeähnlichen Beschwerden, starken Kopf- und Gliederschmerzen, sowie einer Lymphknotenschwellung zu kämpfen hat, mittlerweile fest. Der Welt- und Europameister leidet an Pfeifferschem Drüsenfieber.
„Die letzten zwei, drei Wochen waren ziemlich zach, es ist mir phasenweise richtig dreckig gegangen. Ich hatte einen enorm hohen Ruhepuls, jede Bewegung war mühsam, an Sport sowieso nicht zu denken“, verrät er. Mittlerweile seien Spaziergänge wieder möglich. „Die Diagnose ist natürlich bitter, aber ich weiß zumindest, woran ich bin.“ Damit wird Kindl voraussichtlich noch mehrere Wochen ausfallen.
„Wolfi geht es bereits ein wenig besser, das ist das Wichtigste. Aber klarerweise ist aktuell an ein Kardiotraining oder dergleichen nicht zu denken. Im besten Fall kann man 4-6 Wochen nach Ausbruch der Symptome wieder Spitzensport betreiben, er muss sich aber auf einen langsamen Aufbau einstellen“, schildert Stefan Neuhüttler (ÖRV-Teamarzt). Kommende Woche folgen weitere Untersuchungen.
Rodel-Team zurück im Eiskanal
Der Rest des ÖRV-Teams ist seit Dienstag zurück im Eiskanal und trainiert aktuell in Lillehammer (NOR), wo Ende November der Start in die Weltcupsaison 2024/2025 erfolgt. Kommende Woche wird dann in Innsbruck an der Athletik und auf Flacheis gearbeitet.
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