Schade! Österreichs Marathon-Rekordlerin Julia Mayer muss aus gesundheitlichen Gründen auf ihren geplanten Start bei den Staatsmeisterschaften im Halbmarathon in Salzburg am Sonntag verzichten.
Seit eineinhalb Wochen leidet sie schon unter einer hartnäckigen Verkühlung, die sie im Training auch deutlich zurückgeworfen hat. Deshalb lässt sie Salzburg lieber aus. „Ich versuche nichts mit der Brechstange.“
Auch Valencia wackelt
Damit fällt auch ihr wichtiger Test für den geplanten Marathon-Start in Valencia am 1. Dezember ins Wasser. Die DSG-Athletin macht keinen Hehl daraus, dass damit jetzt auch dieses Rennen über die klassischen 42,195 km für sie wackelt. Aber: „Ich mache mir keinen Druck, abwarten! Ich habe ein sehr gutes Jahr gehabt und schau in Ruhe, wie es weitergeht. Es ist ja nicht dramatisch.“
Ein guter Aufbau für einen kommenden Marathon sei das nächste Ziel. Dem stimmt natürlich auch ihr Trainer Vincent Vermeulen zu. Er hat ohnehin nach Julia Mayers erfolgreichem Olympia-Rennen langfristige Ziele genannt. Für ihn zählt vor allem Olympia in Los Angeles 2028.
„Ist ja keine Schande!“
Die WM 2025 in Tokio aber, die Julia anpeilt und für die eine extrem hohe Direkt-Qualifikation von 2:23:30 gefordert ist, ist für Vermeulen nicht ein entscheidendes Ziel. „Wenn ich diese starke Zeit nicht laufe, ist das ja auch keine Schande“, bringt es Julia Mayer auf den Punkt. So ist es. Im Gegenteil: Wenn sie wieder in etwa an eine Zeit ihres hochklassigen Rekordes von 2:26:43 anknüpfen kann, wäre es schon großartig. Eine WM-Qualifikation könnte sie ohnehin mit einem guten Halbmarathon und einem starken Frühjahrsmarathon auch über die „Road to Tokio“ erreichen. Nur nichts übereilen. Nur die Gesundheit zählt.
Voja am Sonntag dabei
Andreas Vojta aber, der wie Julia Mayer in Tattendorf die Staatsmeisterschaft im 10-km-Straßenlauf gewonnen hatte, bestätigte seine Teilnahme bei der Halbmarathon-Meisterschaft am Sonntag. Er peilt ein „flottes Tempo“ an. Für ihn ist dieses Rennen ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung seines Starts beim Valencia-Marathon.
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