Der GAK muss Samstag zur Austria. Alles andere als eine leichte Aufgabe für das Schlusslicht. Doch gegen wie Violetten gelang vor über 17 Jahren der letzte Bundesligasieg. Unter den Fans wird indes fleißig über Trainer Gernot Messner diskutiert. Der Kärntner sieht die Situation noch gelassen.
Alle Neune gilt es zu verhindern! Da sind sich beim GAK alle einig. Denn der Aufsteiger ist in der Bundesliga aktuell das einzige Team ohne Sieg, acht Runden warteten die Fans vergeblich. Der letzte Dreier in der höchsten Liga wurde am 18. April 2007 eingefahren. Mit einem 2:1 gegen die Wiener Austria.
Der GAK wird ja irgendwas adaptieren, anpassen. Dann musst du irgendwann vielleicht an Rädchen drehen, die du normal nicht drehst. Ich wünsche es diesem Verein. Es wird halt von Woche zu Woche schwieriger werden. Eine Trainerdiskussion fände ich vollkommen hirnrissig.
Ex-GAK-Trainer und Sky-Experte Peter Stöger
Am Samstag unternehmen die Mannen von Trainer Gernot Messner den nächsten Anlauf. Der Gegner? Richtig geraten, die Austria. Vielleicht ja ein gutes Omen für einen Befreiungsschlag. Bei Fans und auch unter Experten hat die Trainerdiskussion ja bereits Fahrt aufgenommen. Ex-GAK-Coach Peter Stöger meinte nach dem 1:2 gegen Klagenfurt: „Eine Trainerdiskussion fände ich vollkommen hirnrissig.“ Ex-Teamstürmer Marc Janko pflichtete auf Sky bei: „Da bin ich insgesamt momentan kein Freund davon.“
Doch was sagt Messner selbst? „Ich lasse das nicht an mich heran. Wenn man nicht gewinnt, dann ist die Diskussion legitim.“ Der Vorstand und die sportliche Leitung um Didi Elsneg sprachen dem Kärntner unisono das Vertrauen aus. „Ob mein Job gefährdet ist, kann ich nicht beurteilen. Ich darf mich jetzt aber nicht verrückt machen lassen!“, so der 43-Jährige.
Viel ist zuletzt analysiert worden. „Im negativen Fall machst du es mehr als sonst. Wir haben immer gleich viele oder sogar mehr Chancen als unsere Gegner, sind nie hergespielt worden. Es fehlen Kleinigkeiten, auf die wir bisher leider noch nicht draufgekommen sind.“
Gegen die Violetten soll endlich der Knoten platzen. „So eine Negativserie hab ich in dieser Art und Weise nie erlebt. Auch nicht so viele Gegentore in acht Spielen. Man muss sich nun positive Dinge in Erinnerung rufen: Mein erstes Match in der zweiten Liga war gegen die Young Violets. Meine Spiele in der Generali-Arena waren auch gut“, hofft Goalie Jakob Meierhofer. „Wir müssen jetzt positiv bleiben und auch so auftreten. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“
Gute Erinnerung
Weiteres gutes Omen: Das letzte Duell mit der Austria gewann der GAK als Regionalligist im Cup-Viertelfinale im Februar 2019 mit 2:1. Der Erfolgslauf damals wurde erst vom Salzburg im Halbfinale mit einem 0:6 gestoppt.
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