Im Fall der durch einen Vandalenakt zerstörten Skulptur einer gebärenden Marienfigur im Linzer Mariendom gibt es zwei Verdächtige, wir haben darüber berichtet. Die Ermittlungen gegen einen 73-jährigen Linzer sowie um einen 31-jährigen Wiener dauern noch an. Nun beginnt ein Griss um die Figur.
Eine Statue – eine gebärende Maria – war Anfang Juli im Linzer Mariendom zuerst ausgestellt – und kurz darauf zerstört worden. Der Holzfigur war der Kopf abgesägt worden.
Die Statue hatte von Anfang an polarisiert, die Polizei nahm Ermittlungen auf. Die Figur wurde daraufhin aus der Turmkapelle entfernt, wir haben darüber berichtet.
Maria geht nun auf Herbergssuche
Wo die farbig gefasste Figur aus Lindenholz in Zukunft unterkommen wird, ist ebenfalls noch unklar. Denn die Diözese Linz wird die Skulptur nicht mehr im sakralen Umfeld zeigen. Die Skulptur selbst ist im Besitz der Künstlerin und bei ihr liegt auch die Entscheidung, wie eine künftige Ausstellung aussehen könnte und wann ein geeigneter Zeitpunkt ist, heißt es von der Diözese.
Da meldet sich nun Doris Lang-Mayerhofer (VP), Linzer Kulturstadträtin, zu Wort. Sie signalisiert, dass die Stadt Linz die Figur ankaufen könnte, denn diese sei bereits „zu einem Zeitdokument“ geworden. Sie könnte dann im Nordico Stadtmuseum ausgestellt werden.
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