Wenn der KAC am heutigen Freitag (19.15) die neureichen Grazer empfängt, dann kommt es auch zum Duell mit den Ex-Kollegen Ganahl und Haudum, die im Sommer gewechselt sind. Bei Ganahls Hochzeit in Wolfsberg waren im Sommer sogar zehn KAC-Cracks. Nach der Partie verabschiedet sich Klagenfurt-Coach Furey, der für ein paar Tage nach Kanada fliegt.
Mit Heimsiegen gegen den VSV und Wien haben die Rotjacken erstmals in dieser Saison zweimal in Folge gejubelt. Doch heute kommt mit Graz ein anderes Kaliber. Die Steirer haben sich dank Neo-Präsident Herbert Jerich ein Topteam gebastelt. Bisher mit Erfolg: Nach vier Partien halten die „99ers“ bei vier Siegen, liegen mit Bozen und KAC (zwei Spiele mehr!) an der Spitze. „Klar ist es eine Extra-Motivation, wenn Graz sich so eine Truppe zusammenkauft“, betont Kapitän Thomas Hundertpfund. „Wir wollen zeigen, dass wir mit unserer konstanten Spielweise auch solche Gegner biegen können.“
Abgang nach acht Jahren
Es wird für den 34-Jährigen eine spezielle Partie. Immerhin war er im August ein Trauzeuge von Langzeit-Mitspieler Manuel Ganahl, dessen Hochzeit in Wolfsberg zehn KAC-Cracks besucht haben. Im Sommer trennten sich ja nach acht Jahren in Klagenfurt die Wege, weil der Stürmer bei seinem bereits automatisch verlängerten Vertrag Einschnitte machen hätte sollen. „Es wird speziell, ich habe so viele Freunde beim KAC, ich freue mich schon auf harte Zweikämpfe mit Hundertpfund und Co.! In den Trainings haben wir uns früher auch schon immer hart duelliert. Ich muss auch zugeben, dass ich lange nicht mehr so nervös war, wie vor dieser Partie.“
„KAC ein Gradmesser!“
Für ihn, Lukas Haudum (wechselte ja ebenfalls vom KAC zu Graz) und Co. wird das Duell zur großen Standortbestimmung. Ganahl: „Sie sind ein Gradmesser – nun sehen wir, wo wir wirklich stehen. Vier Siege sind top, aber da geht noch mehr.“ Zudem spielen mit Michi Kernberger und Rok Ticar ja zwei weitere ehemalige Klagenfurter Meistercracks bei den Steirern.
Peeters ist wieder fit
Beim KAC ist Senna Peeters zurück – und es sieht so aus, als wäre Jan Mursak, den ja ein Puck am Fuß erwischt hat, gut weggekommen. Er sollte heute zurück sein. Dafür verabschiedet sich Trainer Kirk Furey – wegen eines Trauerfalles fliegt er am Samstag heim nach Kanada, verpasst das Spiel am Sonntag bei Pustertal und das CHL-Match am Mittwoch in Genf.
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