Helmut Marko gibt eine düstere Prognose für die Motorsport-Karriere von Mick Schumacher ab. Der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher kämpft derzeit um ein Cockpit bei Sauber/Audi. „Ich glaube, wenn Schumacher diesen Sitz nicht bekommt, dann ist die Formel-1-Geschichte für ihn gelaufen“, sagt Marko.
Schumacher ist derzeit nur Testfahrer für Mercedes und Langstrecken-WM-Fahrer für Alpine. Nach seinem Rauswurf bei Haas nach der Saison 2022 ist es aber sein klares Ziel, in die Formel 1 zurückzukehren. Schumachers letzte Chance auf einen Platz in der Königsklasse ist der Sauber-Rennstall, der ab 2026 als Audi-Werksteam an den Start gehen wird. Dort könnte er den Platz neben Nico Hülkenberg einnehmen.
Gerüchte über Bottas-Verlängerung
Zuletzt machten jedoch Medienberichte die Runde, wonach sich Sauber/Audi mit dem 35-jährigen Valtteri Bottas auf eine Vertragsverlängerung um ein Jahr geeinigt haben soll. Offiziell ist aber noch nichts. Red-Bull-Mastermind Helmut Marko sieht in einer Verpflichtung Schumachers fast nur Vorteile für den Rennstall. „Ich denke, das Auto von Audi wird im nächsten Jahr sicherlich kein Sieger-Auto sein“, sagt er im Interview mit RTL/ntv und sport.de. „Das heißt: Da wäre weder für Audi noch für den Fahrer Druck gewesen“, so Marko weiter.
„...,dann ist die Formel-1-Geschichte für ihn gelaufen“
Marko sieht kaum ein Risiko: „Sollte es von der Leistung her nicht stimmen, dann kann man immer noch bis 2026 auswechseln.“ Für Marko wäre es „noch unverständlicher“, wenn man sich für Bottas entscheiden würde. „Ich glaube, wenn Schumacher diesen Sitz nicht bekommt, dann ist die Formel-1-Geschichte für ihn gelaufen“, gibt der 81-Jährige eine düstere Prognose für Schumacher ab.
Die Chancen auf ein Comeback nach drei Jahren ohne Stammplatz in der Formel 1 dürften dann auf ein Minimum sinken. Mit den Regeländerungen zur Saison 2026 würde Schumachers Vorteil, die aktuelle Autogeneration noch zu kennen, wegfallen. Marko rät Schumacher: „Dann soll er sich auf Langstreckenrennen konzentrieren, wo er sehr erfolgreich war, und das machen.“
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