Nach den besorgniserregenden Zwischenfällen in Wien-Hernals, bei denen ein Obdachloser immer wieder bei den Bewohnern für Unbehagen gesorgt haben soll, wurde der Ungar nun in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Das gibt am Donnerstagnachmittag der Bezirksvorsteher Peter Jagsch bekannt.
Allmählich dürfte wieder Ruhe in dem Wiener Grätzel einkehren: Wie die „Krone“ berichtet hatte, soll ein 34-jähriger Unterstandsloser für viel Furcht und Aufregung in Hernals gesorgt haben. Zu weit war der Ungar dann wohl mit einer Attacke auf einen erst 13 Jahre alten Burschen gegangen. Dem war er nämlich kürzlich wortwörtlich an die Gurgel gegangen – der Vater erstattete sofort Anzeige.
In psychiatrische Klinik eingeliefert
Doch schon Donnerstagnachmittag heißt es im Bereich rund um den Rupertusplatz in Neuwaldegg Aufatmen: Der Obdachlose ist von der Polizei verhaftet und dem Amtsarzt vorgeführt worden. Laut Bezirksvorsteher hätte der Amtsarzt die Einweisung in eine Psychiatrische Klinik verfügt. „Ich hoffe nun, dass sich die Situation im Umfeld des Rupertusplatz wieder beruhigt und die Bewohnerinnen und Bewohner in Frieden leben können“, zeigt sich auch Jagsch erleichtert.
Joggerin ins Gesicht geschlagen
Schon zuvor war der 34-Jährige der Bezirksvorsehung kein Unbekannter. Neben der Attacke auf den Schüler – in dem Fall wird auch wegen versuchter schwerer Körperverletzung ermittelt – soll der Mann auch einer Joggerin nachgelaufen und ihr ins Gesicht geschlagen haben. Auch Kieselsteine soll der Obdachlose wahllos auf Passanten geworfen haben.
Im Austausch mit anderen Stellen konnte das Stadtpolizeikommando den Unruhen nun endlich ein Ende setzten. Darüber freut sich auch Jagsch: „Ich danke der Polizei ausdrücklich für ihr tatkräftiges Einschreiten.“
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