Nick (Kit Connor) und Charlie (Joe Locke) sind wieder zurück! Die erfolgreiche und beliebte Netflix-Serie „Heartstopper“ startet bereits in die dritte Staffel. Wir haben die Serie genauer unter die Lupe genommen, denn sie ist weitaus mehr als nur eine kitschige Comic-Verfilmung ...
Im Grunde gibt es zwei Sorten von Teenie-Serien: Schnulzige Wer-mit-wem-Telenovelas, die ordentlich auf die Tränendrüse drücken und ein Happy End versprechen (wer erinnert sich noch an „Dawson’s Creek“?). Und solche, die mit möglichst schlüpfrigen und gewagten Szenen Aufmerksamkeit im wahrsten Sinne des Wortes erregen wollen – die beste davon ist wohl „Sex Education“ mit Gillian Anderson.
„Heartstopper“ schafft tatsächlich den Spagat zwischen den zwei Extremen: Die Serie geht so zart und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl an die typischen Teenagernöte heran, dass man bei manchen Szenen den Atem anhält, auch wenn man selbst den Problemen am Bildschirm längst entwachsen ist.
Und sie porträtiert Jugendliche authentisch: Manche sind zu laut, manche sind übersensibel, aber die meisten sind einfach unsicher und versuchen, zu verstehen, wie Beziehungen funktionieren. Dabei ist diese Comic-Verfilmung zwar manchmal doch ein bisserl kitschig, aber setzt nie auf billige Cliffhanger.
In der dritten Staffel begleiten wir die Freundesgruppe dabei, wie sie langsam wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft treffen muss. Damit einhergehende Verlustängste und Einsamkeit werden genauso thematisiert wie die Essstörung des 16-jährigen Charlie – ein neues Thema in der Serie, das behutsam angegangen wird und für betroffene Zuschauer sicher auch eine Hilfe sein kann.
Die beiden Hauptdarsteller Kit Connor und Joe Locke gelten zurecht als Schauspielentdeckungen, bei Locke klopfte sogar Comic-Riese Marvel schon an – er hat eine nicht unbedeutende Nebenrolle in der neuen Serie „Agatha All Along“ auf Disney+ ergattert.
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