Attentätern geholfen

„Charlie Hebdo“-Anschlag: Dschihadist verurteilt

Ausland
03.10.2024 20:22

Der französische Dschihadist Peter Cherif ist wegen Beteiligung an einer terroristischen Gruppe am Donnerstag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 42-Jährige soll mit den Verantwortlichen des Anschlags auf das Satireblatt „Charlie Hebdo“ am 7. Jänner 2015 Kontakt gehabt und ihnen geholfen haben.

Cherif, der zur Führung von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) zählte, soll im Jemen seinen Kindheitsfreund Chérif Kouachi und dessen Bruder Said auf die Anschläge in Paris vorbereitet haben.

12 Menschen bei Anschlag auf Satireblatt getötet
Die Kouachi-Brüder hatten am 7. Jänner 2015 bei ihrem Angriff auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ in Paris zwölf Menschen getötet. Die beiden Dschihadisten wurden einige Tage später von Spezialeinheiten der Polizei erschossen.

Der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ war ein islamistisch motivierter Terroranschlag in Paris, der am 7. Jänner 2015 verübt wurde. (Bild: APA/AFP/CHARLIE HEBDO, APA/JORDI MIR)
Der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ war ein islamistisch motivierter Terroranschlag in Paris, der am 7. Jänner 2015 verübt wurde.

Cherif war im Dezember 2015 im ostafrikanischen Dschibuti festgenommen und nach Frankreich ausgeliefert worden. Eine Verbindung zum Anschlag auf „Charlie“ bestritt er.

Drei Franzosen entführt
Dem 42-Jährigen wurde zudem die Entführung dreier Franzosen 2011 im Jemen zur Last gelegt. Cherif räumte vor Gericht ein, an der Geiselnahme im Jemen beteiligt gewesen und als Übersetzer fungiert zu haben. Die drei entführten Franzosen, die damals für eine Hilfsorganisation im Jemen arbeiteten, waren nach fünfmonatiger Gefangenschaft freigekommen.

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