Waffenschmuggel?

Libanon: Fluchtroute nach Syrien bombardiert

Ausland
04.10.2024 09:26

Laut libanesischen Angaben ist die wichtigste Straßenverbindung zwischen dem Libanon und Syrien nach israelischen Luftangriffen blockiert. Über diese Fluchtroute waren in den vergangenen Tagen über 100.000 Menschen vor den Kämpfen das Land verlassen.

Die Straße zu dem Grenzübergang, über den zuletzt Tausende Menschen aus dem Libanon nach Syrien geflohen seien, sei seit einem israelischen Angriff am Freitag „unterbrochen“, sagte Libanons Verkehrsminister Ali Hamieh.

Auch die staatliche libanesische Nachrichtenagentur berichtete, israelische Kampfflugzeuge hätten die Straße zum Grenzübergang Masnaa in der Bekaa-Ebene im Osten des Landes bombardiert. Die Straße sei nun gesperrt.

Israel: „Armee wird Waffenschmuggel nicht zulassen“
Israel wirft der libanesischen Hisbollah-Miliz vor, auf dieser Route Waffen aus dem Iran zu transportieren. „Die israelische Armee wird den Schmuggel von Waffen nicht zulassen und wird nicht zögern, zu handeln“, ließ der arabischsprachige Armeesprecher Avichay Adraee in einem Posting auf der Kurznachrichtenplattform X wissen.

Syrien grenzt sowohl an den Libanon als auch an Israel und gilt seit Langem als Transitland für Lieferungen an die Hisbollah, die vom Iran unterstützt wird. In Syrien sind zudem Milizen aktiv, die der vom Iran geführten sogenannten Achse des Widerstandes angehören – wie auch die Hisbollah.

Waffenlager in der Nähe einer russischen Basis angegriffen
Diese dürften ebenfalls in den vergangenen Tagen ins Visier der israelischen Luftwaffe geraten sein. Am Donnerstagmorgen soll es laut syrischen oppositionellen Aktivisten einen Luftschlag auf ein Munitionslager im Küstenort Jabla gegeben haben. Jabla liegt in der Nähe des größten russischen Luftwaffenstützpunkts Hmeimim in Syrien nahe Latakia.

Russische Truppen und die syrische Flugabwehr hätten die Angriffe etwa 40 Minuten lang abgewehrt. Im Lager habe es schwere Explosionen gegeben. In sozialen Medien war sogar davon die Rede, dass die russische Militärbasis ebenfalls getroffen worden sei.

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